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Logos: Der Ausdruck Logos kann sowohl die Rede als auch ihren Gehalt oder allgemein Vernunft bezeichnen. In Verlauf der Philosophiegeschichte wandelte sich die Bedeutung von Logos von „Erklärung“ über „Definition“ oder Gesamtzusammenhang. Siehe auch Sprache, Definition, Vernunft, Universum.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Aristoteles über Logos - Lexikon der Argumente

Bubner I 190
Logos/Aristoteles: durch ihn wird die elementare Naturbedingtheit überboten. Es gibt aber - anders als bei Hobbes und Rousseau keinen Vertragsabschluss, der aus der Natur (Naturrecht) herausführt.
Logos: ....Logos [ist] bei Aristoteles Sprache und nicht die Vernunft (...), was aus dem Vergleich mit den Tieren hervorgeht.
>Sprache/Aristotele
s, >Tier/Aristoteles.
Sprache enthüllt im wechselseitigen Austausch das Gute und Gerechte.
Das Gute ist als leitender Entwurf des Handelns durchaus umstritten, so dass darüber debattiert werden muss.
Das Gute/Aristoteles.
Der Logos ist so ein Mittel zum Eruieren, aber kein gesetztes Ziel und kein Gehalt in sich.
Nur dank der Unterstellung gemeinsamer Interessen kommt der Dialog in Gang.
Ohne Polis keine Funktion des Logos und ohne Logos keine Politik.
>Politik/Aristoteles.
Die weiterwuchernde Komplexität erhält sich selber, ohne eine politische Handlungsgemeinschaft zu bilden. Das erkennt Hegel gegen Aristoteles.
>HegelVsAristoteles.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Bu I
R. Bubner
Antike Themen und ihre moderne Verwandlung Frankfurt 1992

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