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Endurantismus: Ausdruck für die Auffassung, dass Gegenstände zu jeder Zeit in Gänze existieren, zu der sie überhaupt existieren. Sie gewinnen und verlieren zwar Eigenschaften, jedoch als dieser Gegenstand, der diese Eigenschaften - z.B. ein bestimmtes Alter - eben erwirbt oder verliert. Die Gegenposition ist der Perdurantismus, der annimmt, dass Gegenstände aus zeitlichen Teilen bestehen, die jeweils identisch mit dem gesamten Gegenstand sind und so beschrieben werden müssen, d.h. als Gegenstand-zu-einem- Zeitpunkt. Siehe auch Veränderung, Bewegung, Zeit, Person, Identität, zeitliche Identität, Vierdimensionalismus, nackte Einzeldinge, Intrinsisches, Extrinsisches, Weltlinien._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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David Wiggins über Endurantismus – Lexikon der Argumente
Schwarz I 34 Wiggins: (Endurantist): bestreitet die Möglichkeit temporaler Nicht-Existenz. (2001(1),92). Vgl. >Perdurantismus. 1. David Wiggins [2001]: Sameness and Substance Renewed. Cambridge: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Wiggins I D. Wiggins Essays on Identity and Substance Oxford 2016 Wiggins II David Wiggins "The De Re ’Must’: A Note on the Logical Form of Essentialist Claims" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |