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Quantenmechanik: Teildisziplin der Physik, die sich mit Vorgängen auf der Ebene der Elementarteilchen beschäftigt. Hier gelten Gesetzmäßigkeiten, die sich auf der Ebene der alltäglichen Objekte nicht beobachten lassen. Die speziellen Kräfte und Wechselwirkungen die innerhalb der Quantenwelt herrschen, sind auf der Makroebene nicht anzutreffen. Siehe auch Superposition, Verschränkung, Unschärferelation.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Jean-Francois Lyotard über Quantenmechanik – Lexikon der Argumente

Sokal I 156
Quantenmechanik/Lyotard/SokalVsLyotard/Sokal: Lyotard(1) verwendet, - wie es auch andere Autoren, die nicht aus den Naturwissenschaften kommen häufig tun – Begriffe aus dem makroskopischen Bereich und vermischen sie mit Erkenntnissen der Quantenmechanik, von denen sie gehört haben, die sich aber auf den mikroskopischen Bereich beziehen, wo andere Gesetzmäßigkeiten gelten.
SokalVsLyotard: Lyotard schlägt dabei einen subjektivistischen Ton an, der nicht gerechtfertigt ist.
>Subjektivität
, >Objektivität, >Wissenschaft, >Referenz, >Bedeutungswandel, >Theoriewechsel.
Sokal I 157
Bsp Dichte von Gasen: Lyotard behauptet, dass die Erkenntnis über die Dichte der Luft sich in eine Vielzahl von Aussagen auflöst,…die nur vereinbar gemacht werden können, wenn sie in Bezug auf die vom Aussagenden gewählte Skala relativiert werden. (Lyotard 1993(1), S. 165).
Sokal I 157
Sokal: Natürlich hängt die Wahrheit oder Falschheit jeder Aussage von der Bedeutung der benutzten Wörter ab. Und wenn die Bedeutung dieser Wörter (wie Dichte) vom Maßstab abhängt, hängt auch die Wahrheit oder Falschheit der Aussage vom Maßstab ab.

Für einen korrekten Gebrauch mathematischer, physikalischer oder mengentheoretischer Begriffe siehe >Sokal/Bricmont, >Feynman, >Hacking, >Gribbin oder >Thorne.


1. J. F. Lyotard, Das postmoderne Wissen. Ein Bericht. Wien, 1993

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Lyo I
J. F. Lyotard
Dérive à partir de Marx et Freud

Lyotard II
J.F. Lyotard
Das postmoderne Wissen. Ein Bericht. Wien 1993

Sokal I
Alan Sokal
Jean Bricmont
Eleganter Unsinn. Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften missbrauchen München 1999

Sokal II
Alan Sokal
Fashionable Nonsense: Postmodern Intellectuals’ Abuse of Science New York 1999

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