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Texte: Ein Text ist ein geschriebenes oder gedrucktes Stück sprachbasierter Kommunikation, das von einzelnen Wörtern bis zu längeren Passagen oder Dokumenten reicht und Informationen, Ideen oder Geschichten vermittelt. Siehe auch Sprache, Schrift, Information, Kommunikation, Bedeutung, Wörter, Wortbedeutung, Satzbau, Literatur, Kultur, Kulturelle Überlieferung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

R. Barthes über Texte – Lexikon der Argumente

Röttger-Denker I 35
Text/Körper: Geno Text: der Text Körper: die Flecken, Ritzen, Spritzer auf den Bildern von Cy Twombly.
I 37
Twombly: hat oft in der Dunkelheit gezeichnet. Er vertraute seiner Hand.
Text/Barthes: Barthes betont das Zwischen im Text.
>Literatur
, >Interpretation, >Bedeutung, >Metapher, >Zeichen, >Psychoanalyse, >Hermeneutik/Gadamer, >Hermeneutik/Ricoeur.
I 41
Text/Schreiben/Schrift/S/Z/Barthes: »das Schreibbare« ist der grundlegende Wert.
Binärer Code: Schreibbares Lesbares (scriptible, lisible).
I 41
Das Schreibbare: das Romaneske ohne den Roman, die Poesie ohne das Gedicht, der Essay ohne die Darstellung, das Schreiben ohne den Stil, die Produktion ohne das Produkt, die Strukturierung ohne die Struktur«.
Text/Barthes: (>Barthes Vs Tel Quel Gruppe) der Text begehrt mich. Das Schreiben, dass den Körper mit einschließt, den Körper der Wollust.
>Schrift.
Röttger-Denker I 67
Twombly: hier ist die Unterscheidung écriture/peinture fraglich geworden. Barthes: bringt Twomblys Bilder im Zusammenhang mit dem Satori (Zen Erlebnis), das die Erkenntnis, das Subjekt in Wanken bringt. Bewirkt eine Leere in der Sprache. die signifikanten tauschen sich aus, in Körper, Gesicht und Schrift.
Zen Meister: »der Geist des vollkommenen Menschen ist wie ein Spiegel. Er hält nicht fest, aber er weist nicht ab. Er nimmt auf, aber er hält nicht.«
I 72
Twombly/Barthes: seine Bilder betrachtet er unter dem Aspekt des Ereignisses. Als eine Art Theater phänomenologisch strukturiert. Faktum, Zufall, Ausgang, Überraschung, Handlung. »Die Schrift findet nirgendwo mehr Unterkunft, sie ist absolut überflüssig«. Die Blume ist hingeschrieben worden, dann weggeschrieben; entschrieben. Twomblys unfertige Bilder laden den Betrachter ein zum Mitproduzieren. Strich: »Spur seines Triebes«.
I 77
Text/Barthes: Die Lust am Text (Frühwerk): hier war vor allem der Zusammenhang von Körper und Sprache relevant, nicht wie in der Tradition, der Zusammenhang von Sinn und Sprache.)
Röttger-Denker I 103
Text/Schreiben/Fotografie/Barthes: gibt zu, sein eigentliches Begehren sei, durch das Schreiben die Abwesenheit der Mutter zu bannen. "Jardin d' hiver" Fotografie: hier ist die Mutter von Barthes als fünfjähriges Mädchen abgebildet. Ekstatische Gewissheit: écriture, Satori.
Röttger-Denker I 146
Text/Barthes: der Text kann nicht erzählen. Er trägt meinen Körper woanders hin.
>Körper/Barthes.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Barthes I
R. Barthes
Mythologies: The Complete Edition, in a New Translation New York 2013

Röttger I
Gabriele Röttger-Denker
Roland Barthes zur Einführung Hamburg 1997

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