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Schmerz, Philosophie des Geistes: In der philosophischen Diskussion geht es um die Besonderheiten des Begriffs Schmerz im Gegensatz zu anderen Begriffen wie Wahrnehmungen, Empfindungen und Reizen. Insbesondere geht es darum, wie das Verhältnis zwischen körperlicher und geistiger Realisation von Schmerzen beschaffen ist. Siehe auch Leib-Seele-Problem, Fremdpsychisches, Starrheit, Mögliche Welten, Semantik möglicher Welten, Wahrnehmung, Introspektion, Privatsprache, Notwendigkeit, Gewissheit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Bindungstheorie über Schmerz - Lexikon der Argumente
Corr I 250 Psychologischer Schmerz/Bindungstheorie/Shaver/Mikulincer: Laut Mikulincer, Shaver und Pereg (2003)(1) sind die Schmerzen, die durch die Nichtverfügbarkeit von Bezugspersonen in Notzeiten verursacht werden, auf unterschiedliche Weise zu erleben und führen zu unterschiedlichen Ängsten und Abwehrmechanismen. Mikulincer, Gillath, Sapir-Lavid et al. (2003)(2) beschrieben zwei Arten von psychischen Schmerzen: a) die Belastung, die dadurch verursacht wird, dass die Nähe zu einer Bezugsperson nicht erreicht oder aufrechterhalten wird, und b) das Gefühl der Hilflosigkeit, das durch eine ineffektive Koregulierung von Notlagen und die Einschätzung von sich selbst als allein und verletzlich verursacht wird. >Gemütszustand/Bindungstheorie, >Über die Bindungstheorie. 1. Mikulincer, M., Shaver, P. R. and Pereg, D. 2003. Attachment theory and affect regulation: the dynamics, development, and cognitive consequences of attachment-related strategies, Motivation and Emotion 27: 77–102 2. Mikulincer, M., Gillath, O., Sapir-Lavid, Y., Yaakobi, E., Arias, K., Tal-Aloni, L. and Bor, G. 2003. Attachment theory and concern for others’ welfare: evidence that activation of the sense of secure base promotes endorsement of self-transcendence values, Basic and Applied Social Psychology 25: 299–312 Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Developmental, psychodynamic and optimal-functioning aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bindungstheorie
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |