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Imitation: Unter Imitation versteht man die Nachahmung des Verhaltens oder des Aussehens einer anderen Person oder Sache. Sie ist ein natürlicher und wichtiger Teil der menschlichen Entwicklung. Siehe auch Entwicklungsstadien.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Tierversuche über Imitation - Lexikon der Argumente

Slater I 78
Imitation/Tierversuche/Slater: Es wird angenommen, dass die Imitation auf den Menschen beschränkt ist, jüngste Forschungen haben jedoch gezeigt, dass auch neugeborene Schimpansen und einige Arten von Affen imitieren. Dies geschieht in Fällen, wenn die modellierten Gesten von einem erwachsenen Menschen erzeugt werden.
Myowa-Yamakoshi, Tomonga, Tanaka und Matsuzawa (1004)(1) berichteten, dass zwei Schimpansen, die mit ihrer Mutter "im Alter von weniger als 7 Tagen aufgewachsen waren.... zwischen menschlichen Mimiken (Zunge herrausstrecken und Mund öffnen) unterscheiden und imitieren konnten" (S. 437). Außerdem berichteten sie von einer größeren Probe von fünf neonatalen Schimpansen, die ebenfalls mit der Zunge schnalzen konnten (Bard, 2007)(2).
(Siehe auch Ferrari et al. 2006(3), Paukner, Suomi, Visalberghi, & Ferrari, 2009)(4).
Die Beweise deuten auf den Schluss hin, dass die Fähigkeit zur Imitation bei der Geburt vorhanden ist. >Spiegelneuronen/Psychologische Theorien.

1. Myowa-Yamakoshi, M., Tomonga, M., Tanaka,M. and Matsuzawa T.(2004). Imitation in neonatal chimpanzees (Pan troglodytes). Dvelopmental Science, 7, 437-442
2. Bard, K. A. (2007). Neonatal uimitation in chimpanzees (Pan troglodytes) tested with two paradigms. Animal Cognition, 10, 233-242
3. Ferrari, P.F., Visalberghi, E., Paukner, A., Fogassi, L. Ruggiero, A. , & Suomi, S. J. (2006). Plos Biology, 4 1501-1508
4. Paukner, A., Suomi, S., Visalberghi, E., & Ferrari, P.F. (2009). Capuchin monkeys display affiliation toward humans who imitate them. Science, 325, 880-883

Alan M. Slater, “Imitation in Infancy. Revisiting Meltzoff and Moore’s (1977) Study”, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Tierversuche

Slater I
Alan M. Slater
Paul C. Quinn
Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012

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