Psychologie Lexikon der Argumente

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Aggression: In der Psychologie bezeichnet Aggression ein Verhalten das darauf abzielt, eine andere Person körperlich oder verbal zu schädigen oder zu verletzen. Sie kann sich in Form von feindseligen Handlungen, Drohungen oder Äußerungen von Wut äußern. Siehe auch Verhalten, Soziales Verhalten, Soziale Kognition, Soziale Kompetenz.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Präventionsprogramme über Aggression - Lexikon der Argumente

Slater I 182
Aggression/Präventionsprogramme: Das Curriculum zu Promoting Alternative Thinking Strategies (Förderung alternativer Denkstrategien) hat gezeigt, dass er Aggressionen reduziert, indem er Kindern Problemlösungsfähigkeiten, Selbstkontrollstrategien und emotionales Bewusstsein vermittelt (Greenberg, Kusche, Cook, & Quamma, 1995)(1).
Das Mobbing-Präventionsprogramm von Olweus reduziert Mobbing und Viktimisierung in Schulen durch schulweite, klassenweite und individuelle Komponenten, die sich darauf konzentrieren, das Bewusstsein für das Problem des Mobbing zu schärfen, Regeln gegen Mobbing durchzusetzen und die Aufsicht über die Schüler in Gebieten zu verstärken, in denen Mobbing häufig auftritt (Olweus, Limber, & Mihalic, 1999)(2).
Das Fast-Track-Projekt hat es geschafft, die Aggression unter Hochrisikokindern durch eine Kombination aus Elterntraining, Hausbesuchen, Sozialkompetenz-Training, akademischem Nachhilfeunterricht und Interventionen im Klassenzimmer zu reduzieren (Conduct Problems Prevention Research Group, 2007)(3).
Diese Programme sind unter mehreren Interventionen, die als Modell oder vielversprechende Ansätze zur Gewaltprävention aus einer Überprüfung von über 900 Programmen zur Gewaltprävention ausgewählt wurden (Blueprints for Violence Prevention, 2011).



1. Greenberg, M. T., Kusche, C. A., Cook, E. T., & Quamma, J. P. (1995). Promoting emotional competence in school-aged children: The effects of the PATHS curriculum. Development and Psychopatholog 7,117—136.
2. Olweus, D., Limber, S., &Mihalic, S. F. (1999). Bullying prevention program: Blueprints for violence prevention, book nine. Blueprints for violence prevention series. Boulder Center for the Study and Prevention of Violence, Institute of Behavioral Science, University of Colorado.
3. Conduct Problems Prevention Research Group (2007). Fast track randomized controlled trial to prevent externalizing psychiatric disorders: Findings from grades 3 to 9 .Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry, 46, 1250—1262.


Jenifer E. Lansford, “Aggression. Beyond Bandura’s Bobo Doll Studies“, in: Alan M. Slater and Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Präventionsprogramme

Slater I
Alan M. Slater
Paul C. Quinn
Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012

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