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Rechtfertigung, Philosophie: Die Rechtfertigung ist eine Bedingung für Wissen, die a) durch die Erklärung der Herkunft der Information oder b) durch logische Untersuchung der Argumentation erfüllt oder nicht erfüllt wird. Zu a) wurden Theorien wie die Kausaltheorie des Wissens oder Verlässlichkeitstheorien entwickelt. Siehe auch Verifikation, Verifikationismus, Überprüfung, Beweise, Externalismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michael Esfeld über Rechtfertigung – Lexikon der Argumente
I 146ff Rechtfertigung/Grund/McDowell/Esfeld: These: Der Raum der Gründe (Rechtfertigungen) ist weiter als der des Begrifflichen. >Raum der Gründe, >Begriffe, >Begriffliche Rolle, >Sprachabhängigkeit. I 161ff Ich-Du-Beziehungen/Brandom/Esfeld: Ich-Du-Beziehungen zeigen im Gegensatz zu relativistischen Ich-Wir-Beziehungen, dass die Gemeinschaft als ganze irren kann. >Ich-Du-Beziehung. Ich-Wir: Ich-Wir ist der Mythos des Gegebenen. Ich-Du: Ich-Du ersetzt Repräsentationalismus durch Inferentialismus. Dies ist keine Durchsetzung von Konsens; die Gemeinschaft hat keinen privilegierten Status. >Mythos de Gegebenen. I 191ff Rechtfertigung/Überzeugung/Esfeld: Rechtfertigung geschieht nur durch andere Überzeugungen, weil nur diese Aussagenform haben. Die Umstände reichen aber nicht, wir brauchen inferentielle Praktiken und letztlich die Kohärenztheorie. Sozialer Holismus: Überzeugungen sind von der Welt getrennt, und nur sie und nichts anderes in der Welt ist begrifflich (VsMcDowell). >Überzeugungen/McDowell, >Holismus, >Überzeugungen. Aber Überzeugungen sind an die Welt gebunden, indem sie nicht epistemisch selbstgenügsam sind. (Epistemisch selbstgenügsam: Inhalt von Glaubenszuständen ist nicht ontologisch von physikalischer Beschaffenheit abhängig.) >Glaubenszustand, >Inhalt, >Gehalt._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Es I M. Esfeld Holismus Frankfurt/M 2002 |