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Zirkularität: Zirkularität ist ein Ausdruck für das Problem, dass etwas nicht durch sich selbst erklärt werden kann. Das Problem entsteht zum Beispiel, wenn bei einer versuchten Definition kein unabhängiger zweiter Ausdruck für einen Gegenstand oder für die Relationen dieses Gegenstands zu anderen Gegenständen gefunden wird. Siehe auch Zirkel, Zirkelschluss, Zirkelfehlerprinzip, Totalität, Ganzes, Typentheorie, Selbstbezüglichkeit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Brandom über Zirkularität – Lexikon der Argumente
I 313 Theorie/Methode/Brandom: Der Begriff der Regelmäßigkeit kann keine Regelmäßigkeiten unterscheiden. - Regelmässigkeit in Bezug auf Bezugsklassen, kann keine Bezugsklassen unterscheiden. - Es gibt wohl Tatsachen über Wahrscheinlichkeit, aber keine Tatsache die zeigt, welche der mögliche Bezugsklassen die richtige ist. - (>Nonfaktualismus). II 161 Begrifflicher Blinder Fleck/Verlässlichkeitstheorie/Brandom: Lösung: Signifikanz (Verbindung zum Gegenstand im gleichen Raum) zeichnet die richtigen Repräsentationen aus. - Naturalistischer Blinder Fleck: Lösung: interpersonale inferentielle Struktur._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |