Psychologie Lexikon der Argumente

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Individuen: In der Philosophie sind Individuen Entitäten, die sich von anderen Entitäten unterscheiden. Sie zeichnen sich in der Regel durch ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Erfahrungen aus. Individuen können physische Objekte sein, wie z. B. Menschen, Tiere und Pflanzen, oder sie können nicht-physische Objekte sein, wie z. B. Geist oder Gedanken. Siehe auch Einzeldinge, Individuation, Gegenstände, Gedanken, Gedankenobjekte.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

John Bigelow über Individuen – Lexikon der Argumente

I 40
Individuum/Einzelding//Bigelow/Pargetter: Ein Einzelding ist etwas, das per definitionem niemals instanziiert wird.
>Instanziierung
.
Dagegen:
Eigenschaft/Bigelow/Pargetter: Eine Eigenschaft ist etwas, das per definitionem instanziiert wird und zwar von Dingen, die ihrerseits niemals instanziiert werden (von Individuen).
I 48
Individuum/Bigelow/Pargetter: Zu den Individuen gehören auch Messentermini wie Bsp Plutonium.
Vgl. >Natürliche Art.
I 209
Individuen/Mögliche Welt /Variante/Bigelow/Pargetter: wir könnten auch Individuen dadurch spezifizieren, dass wir ihre Position im Verlauf ihrer Existenz beschreiben.
>Mögliche Welten.
Durch eine (unendliche) Folge von Quadrupeln.
>Vierdimensionalismus.
Es gibt viele Varianten, darunter auch ökonomischere.
Wir können alle Positionen eines Teilchens in einer Funktion zusammenfassen. Das geht auch für andere Eigenschaften, die wir einem Teilchen zuschreiben. So können wir ein Teilchen nicht nur mit Zahlen kombinieren, sondern auch mit ganzen Funktionen.
Funktion: Diese Funktionen könnten die Veränderungen des Teilchens beschreiben.
>Funktionen.
Ein Buch für eine so beschriebene Welt könnte ein Hilbert-Raum sein. Aber ein Buch ist noch keine Welt!
Ein Buch für die aktuale Welt bestünde aus zwei Komponenten:
1. einer Welt-Eigenschaft, bzw. einem maximal spezifische strukturellen Universale
2. zu etwas, das dieses Universale instanziiert, das ist die Welt selbst.
Das gilt für die aktuale Welt!
Andere mögliche Welten korrespondieren einem Universale, aber dieses ist nicht instanziiert, so dass es hier keine Welt gibt.
Repräsentation/Bigelow/Pargetter: nun könnten die Zahlen, die diese Welteigenschaften repräsentieren, als allzu abstrakt erscheinen.
I 210
Sie sind es aber nicht! Denn sie repräsentieren die Proportionen, in denen die Eigenschaften der Teile zueinander stehen, die wir als Einheiten gewählt haben.
>Proportionen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Big I
J. Bigelow, R. Pargetter
Science and Necessity Cambridge 1990

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