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Kooperation: Kooperation ist ein Prozess der Zusammenarbeit mit anderen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Siehe auch Ziele, Absichten, Handlungen, Handlungstheorie, Kommunikation.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

James Surowiecki über Kooperation – Lexikon der Argumente

I 163
Kooperation/SurowieckiVsAxelrod/Surowiecki: Robert Axelrods Annahme eines „Schattens der Zukunft“ bei dem bisherige Erfahrungen mit Kooperationspartnern unser zukünftiges Verhalten determinieren, erklärt nicht, warum wir fremden Menschen vertrauen, bei eBay kaufen, Trinkgelder geben.
>Koperation/Axelrod
.
Lösung/Robert Wright/Surowiecki: Wright These: weil wir im Laufe der Zeit gelernt haben, dass Handel und Tausch Spiele sind, bei denen jeder gewinnt, nicht nur einer gewinnt und einer verliert. Kooperation ist nach dieser These kein Nullsummenspiel. (1). (Siehe Robert WrightVsAxelrod.
I 234
Gruppen/Kooperation: in kleinen Gruppen kann es geschehen, da Mitarbeiter im Verlauf der Zusammenarbeit nicht klüger, sondern dümmer werden. Ein Beispiel dafür ist die Columbia-Katastrophe, bei der ein herausgebrochenes Stück Styropor den Hitzeschild der Raumfähre Columbia so beschädigte, dass diese beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühte. Die Gruppe missachtete Hinweise und verschmähte Möglichkeiten, sich Informationen zu beschaffen.
I 235
Kleingruppen: Die Beziehung zwischen Mittgliedern von Kleingruppen ist eine ganz andere als de von größeren Gruppen. Diese fühlen sich ihrem Team zugehörig, statt z.B. als Marktteilnehmer in einem größeren Geschehen. Urteile innerhalb der Gruppe fallen durch starke gegenseitige Beeinflussung unvorhersehbarer aus.
>Gruppenverhalten, >Gruppendenken.
I 248
Das Ergebnis von Gruppendiskussionen wird in hohem Maße durch die Reihenfolge der Diskussionsbeiträge bestimmt. Je früher die Wortmeldungen, desto größer ihr Einfluss auf den Verlauf der Diskussion: Sie legen in der Regel den Rahmen für die weiteren Argumente fest. (Siehe auch Information/Sunstein).

1. Robert Wright, Nonzero – The Logic of Human Destiny (Pantheon, New York 2000).

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Surowi I
James Surowiecki
Die Weisheit der Vielen: Warum Gruppen klüger sind als Einzelne und wie wir das kollektive Wissen für unser wirtschaftliches, soziales und politisches Handeln nutzen können München 2005

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