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Geldmenge: Die Geldmenge bezieht sich auf den gesamten Geldumlauf in einer Volkswirtschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie umfasst physisches Bargeld, wie Münzen und Banknoten, sowie Sichteinlagen und andere liquide Mittel. Die Zentralbanken regulieren die Geldmenge, um die wirtschaftlichen Bedingungen zu beeinflussen und die Inflation zu steuern. Siehe auch Geld, Monetarismus, Geldnachfrage, Inflation, Zentralbank.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Keynesianismus über Geldmenge - Lexikon der Argumente

Mause I 22f
Geldmenge/Keynesianismus/KeynesianismusVsFisher: Aus Sicht neuerer keynesianischer Ansätze könnte der Geschäftsbankensektor (…) jene Geldmenge bereitstellen, die von der rechten Seite der Gleichung

M x V = Y real x P Y = Y nom.


M: Geldmenge – V: Umlaufgeschwindigkeit – P: Preisniveau – T: Transaktionen – Y: Bruttoinlandsprodukt

– also von der produzierten Menge und den herrschenden Preisen – benötigt wird, indem er die Giralgeldproduktion entsprechend reduziert oder ausweitet. In diesem Fall kehrt sich die Kausalkette vollständig um; sie verläuft nun in der Fisherschen Verkehrsgleichung von rechts nach links. Sofern dies der Fall ist, müssen andere Erklärungen für beobachtbare Konjunktur- bzw. Inflationsschwankungen geliefert und die Ausrichtung der Geldpolitik entsprechend angepasst werden.
>Irving Fisher.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Keynesianismus

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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