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Terminologien: Hier werden Besonderheiten des Sprachgebrauchs der einzelnen Autoren erklärt. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Hartry Field über Terminologien – Lexikon der Argumente
II 159 Linguistische Sicht/Field: Die linguistische Sicht nimmt keine Bedeutungen als geistunabhängige Entitäten an, sondern schreibt Wörtern eines Sprechers Wörter eines Interpreten zu. Die Relationen gründen jeweils auf anderen Charakteristika. D.h. auf Inferenzen, die dieses Wort enthalten. Das nenne ich "Bedeutungs-Charakteristik". Bsp ‹Kaninchen› hat dann dieselbe Bedeutungs-Charakteristik (durch Inferenzen) wie mein aktualer Gebrauch von "Kaninchen". Dabei werden keine intentionalen Entitäten angenommen. II 201 Signifikation/Terminologie/Field: hier: Relationen werden signifiziert und Objekte denotiert. Prädikate signifizieren ihre Extension. II 211 Def Basis/Field: hier: Bsp die Basis für Prädikate, deren Extension abhängig von anderen Prädikaten ist: Bsp "Kaninchen", "Dinosaurier": Diese sind abhängig von der Basis: Prädikat "identisch". Die funktionelle Abhängigkeit der anderen Prädikate vom Basis-Prädikat "identisch" erlaubt, die partiellen Extensionen des Prädikats mit den partiellen Extension der anderen zu korrelieren. Def abhängig: Ein Prädikat ist abhängig, wenn es eine Basis hat. Jetzt können wir erst Relevanz definieren. Def Relevanz/Struktur/Sprache/Gavagai/Field: Eine Struktur stimmt partiell mit der Semantik von O überein, a) jeder unabhängige Term t von L partiell m(t) denotiert oder signifiziert b) Jeder abhängige Term t von L m(t) relativ zu der Korrelation von m(b(t)) mit b(t) denotiert, signifiziert. - ((s) in b) nicht partiell!). Noch ungelöst: Woher weiß man welche Terme eine Basis haben und welche das ist? Problem: Die Wörter sollen auch einen physikalistischen Sinn haben. II 287 Def "schwach wahr"/wahrw/Field: "Es ist wahr dass p" als äquivalent zu "p". Def "stark wahr"/wahrs/Field: "Es ist wahr dass p" als äquivalent mit "Es ist eine bestimmte Tatsache, dass p". Det-Operator/D/Field: "Es ist eine bestimmte Tatsache dass". Das kann nicht mit "wahr" erklärt werden. III 12 Def Prinzip C/Konservativität/Field: A sei eine nominalistisch formulierbare Behauptung; N ein Korpus solcher nominalistischer Behauptungen; S eine mathematische Theorie. A* ist dann keine Konsequenz von N*+S, wenn A nicht selbst eine Konsequenz von N* allein ist. ((s) "A* nur, wenn auch schon A", d.h. wenn A* noch gar nicht bestimmt ist, dass jede nominalistische Formulierung ausreicht.) III 60 Nominalisierung/Field: ... das legt nahe, dass Gesetze über T (d.h. dass T einer bestimmten Differentialgleichung gehorcht) als Gesetze neuformuliert werden können über die Relation zwischen f und y. D.h. letztlich der Prädikate Scal-Cong, st-Bet, Simul, S-Cong und vielleicht Scal-Less. - - - I 192 Hochleistungs-Platonismus: nimmt Größenrelationen zwischen Mengen und Zahlen an._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |