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Moral: Eine mehr oder weniger kodierte Menge von Regeln, Handlungsmaximen, Pflichten und Verboten innerhalb einer Gesellschaft oder Gruppe. Die meisten dieser Regeln sind bei den Mitgliedern der Gesellschaft oder Gruppe unbewusst verinnerlicht. Ihre Rechtfertigung und die mögliche Bewertung von Handlungen werden in der Ethik und Metaethik reflektiert. Siehe auch Werte, Normen, Rechte, Ethik.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Ernst Mayr über Moral – Lexikon der Argumente

I 332
Def Moralisches Wesen/Darwin: Ein moralisches Wesen ist ein Wesen das fähig ist, seine früheren Handlungen und deren Motive zu überlegen und einige gutzuheißen bzw. andere zu verwerfen.
>Handlungen
, >Motive, >Werte, >Urteile, >Ethik.
Moral/Bertrand Russell: Objektiv richtig ist, was dem Interesse der Gruppe am besten dient.
I 333
Moral/E.O. Wilson(1): Richtig ist, was am besten für die Gruppe ist oder sein kann. Es könnte von Nachteil sein, wenn alle menschlichen Gruppen dieselbe Moral hätten!
Auch der Rang einer Norm schwankt von Kultur zu Kultur.
>Normen, >Kultur, >Kulturelle Werte, >Wertewandel.
I 334
Moral/Gruppe: Moral hängt von der Gruppengröße ab. Bei zu großen primitiven Gruppen verlieren die Führer die Kontrolle.
Psychologische Theorien über >Gruppenverhalten, >Gruppenkohäsion.

1. E. O. Wilson (1975). Sociobiology: The new Synthesis. Belknap Press of Harvard University Press.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Mayr I
Ernst Mayr
Das ist Biologie Heidelberg 1998

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