Supervaluation, Philosophie: Der Begriff geht zurück auf einen Vorschlag von B. van Fraassen (The Journal of Philosophy, Vol. 63, No. 17, (Sept. 15, 1966), pp. 481–495). Wenn nicht genug Information für eine Entscheidung zur Verfügung steht, vergleicht man die Konsequenzen verschiedener möglicher Entscheidungen. Dabei werden Fälle, die jedes Mal den Wahrheitswert w ergeben als „super-wahr“ bezeichnet, entsprechend für den Wahrheitswert f als „super-falsch“. Ein Problem ist das Fortbestehen von Wahrheitswertlücken. Siehe auch Wahrheitswertlücken, Wahrheitswertballungen, Bewertung, Auswertung, Vagheit, Sorites, Unbestimmtheit, Dialethismus, Paradoxien._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.
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