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Common Ingroup Identity Dovidio Haslam I 158
Common Ingroup Identity/Gaertner/Dovidio: Der gemeinsame gruppeninterne Identitätsansatz zur Reduzierung von Vorurteilen wurde von Samuel Gaertner und John Dovidio vorangetrieben (z.B. Gaertner et al., 1993(1), 2000(2). In diesem Ansatz wird die kognitive Neukategorisierung von "uns" und "ihnen" in "uns alle" als Grundlage für den Abbau von Vorurteilen angesehen. Tatsächlich war dies genau der Prozess, von dem Sherif glaubte, dass er im Rahmen der gruppenübergreifenden Zusammenarbeit für ein übergeordnetes Ziel in Phase 3 seiner Studien auftrat (z.B. siehe Sherif, 1951(3): 421). >Robbers Cave Experiment/Sherif, >Gruppenverhalten/Sherif, >Soziale Gruppen/Sherif.
Neukategorisierung/GaertnerVsSherif/DovidioVsSherif: Es gibt jedoch deutliche Unterschiede zwischen Sherifs Analyse und dem gemeinsamen gruppeninternen Identitätsmodell. So wird beispielsweise davon ausgegangen, dass eine Vielzahl von Faktoren zu dieser kognitiven Neukategorisierung führen und nicht nur eine erfolgreiche Zusammenarbeit für ein übergeordnetes Ziel. Das gemeinsame gruppeninterne Identitätsmodell erkennt auch an, dass kognitive Neukategorisierungsprozesse für Mitglieder von Minderheiten- und Mehrheitsgruppen unterschiedlich sein können (z.B. Dovidio et al., 2007(4)) - ein Faktor, der von Sherif und seinen Kollegen nicht berücksichtigt wird.


1. Gaertner, S.L., Dovidio, J.F., Anastasio, P.A., Bachman, B.A. and Rust, M.C. (1993) ‘The common ingroup identity model: Recategorisation and the reduction of intergroup bias’, European Review of Social Psychology, 4: 1–26.
2. Gaertner, S.L., Dovidio, J.F., Banker, B.S., Houlette, M., Johnson, K.M. and McGlynn, E.A. (2000) ‘Reducing intergroup conflict: From superordinate goals to decategorization, recategorization, and mutual differentiation’, Group Dynamics: Theory, Research and Practice, 4: 98–114.
3. Sherif, M. (1951) ‘A preliminary experimental study of inter-group relations’, in J.H. Rohrer and M. Sherif (eds), Social Psychology at the Crossroads. New York: Harper & Row. pp. 388–424.
2. Sherif, M., White, B.J. and Harvey, O.J. (1955) ‘Status in experimentally produced groups’, American Journal of Sociology, 60: 370–9.
4. Dovidio, J.F., Gaertner, S.L. and Saguy, T. (2007) ‘Another view of “we”: Majority and minority group perspectives on a common ingroup identity’, European Review of Social Psychology, 18: 296–330.


Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Common Ingroup Identity Gaertner Haslam I 158
Common Ingroup Identity/Gaertner/Dovidio: Der gemeinsame gruppeninterne Identitätsansatz zur Reduzierung von Vorurteilen wurde von Samuel Gaertner und John Dovidio vorangetrieben (z.B. Gaertner et al., 1993(1), 2000(2). In diesem Ansatz wird die kognitive Neukategorisierung von "uns" und "ihnen" in "uns alle" als Grundlage für den Abbau von Vorurteilen angesehen. Tatsächlich war dies genau der Prozess, von dem Sherif glaubte, dass er im Rahmen der gruppenübergreifenden Zusammenarbeit für ein übergeordnetes Ziel in Phase 3 seiner Studien auftrat (z.B. siehe Sherif, 1951(3): 421), >Robbers Cave Experiment/Sherif, >Gruppenverhalten/Sherif, >Soziale Gruppen/Sherif. Neukategorisierung/GaertnerVsSherif/DovidioVsSherif: Es gibt jedoch deutliche Unterschiede zwischen Sherifs Analyse und dem gemeinsamen gruppeninternen Identitätsmodell. So wird beispielsweise davon ausgegangen, dass eine Vielzahl von Faktoren zu dieser kognitiven Neukategorisierung führen und nicht nur eine erfolgreiche Zusammenarbeit für ein übergeordnetes Ziel. Das gemeinsame gruppeninterne Identitätsmodell erkennt auch an, dass kognitive Neukategorisierungsprozesse für Mitglieder von Minderheiten- und Mehrheitsgruppen unterschiedlich sein können (z.B. Dovidio et al., 2007(4)) - ein Faktor, der von Sherif und seinen Kollegen nicht berücksichtigt wird.

1. Gaertner, S.L., Dovidio, J.F., Anastasio, P.A., Bachman, B.A. and Rust, M.C. (1993) ‘The common ingroup identity model: Recategorisation and the reduction of intergroup bias’, European Review of Social Psychology, 4: 1–26.
2. Gaertner, S.L., Dovidio, J.F., Banker, B.S., Houlette, M., Johnson, K.M. and McGlynn, E.A. (2000) ‘Reducing intergroup conflict: From superordinate goals to decategorization, recategorization, and mutual differentiation’, Group Dynamics: Theory, Research and Practice, 4: 98–114.
3. Sherif, M. (1951) ‘A preliminary experimental study of inter-group relations’, in J.H. Rohrer and M. Sherif (eds), Social Psychology at the Crossroads. New York: Harper & Row. pp. 388–424.
2. Sherif, M., White, B.J. and Harvey, O.J. (1955) ‘Status in experimentally produced groups’, American Journal of Sociology, 60: 370–9.
4. Dovidio, J.F., Gaertner, S.L. and Saguy, T. (2007) ‘Another view of “we”: Majority and minority group perspectives on a common ingroup identity’, European Review of Social Psychology, 18: 296–330.


Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Gruppenverhalten Sherif Haslam I 146
Gruppenverhalten/Sherif: um Phänomene zwischen den Gruppen zu verstehen (d.h. die Art und Weise, wie sich Gruppen zueinander verhalten) glaubte [Sherif], dass es wichtig sei, einen gruppenübergreifenden Ansatz zu verfolgen. Als Psychologe betrachtete er die "Wahrnehmung der sozialen Welt" des Einzelnen, gepaart mit dem "Lernen darüber" des Einzelnen und der Beurteilung und Bewertung derselben, als einen Schwerpunkt seiner Analyse (Sherif und Sherif, 1969(1): 8). >Individuen/Sherif.
Haslam I 147
Sherif: Der Fortschritt und das Muster des intergruppenspezifischen Verhaltens stellen ein normales sozialpsychologisches Funktionieren dar und sind weder "irrational" (Sherif und Sherif, 1969(1): 269) noch ein "Problem des abweichenden Verhaltens" (Sherif et al., 1961(2): 198). VsSherif: Es kann manchmal so aussehen, als ob Sherif einen sehr einseitigen Ansatz für die Beziehungen zwischen den Gruppen verfolgt hätte.
SherifVsVs:/Platow/Hunter: [Sherif et al.] taten alles, was sie in ihren Jungen-Camp-Studien (>Robbers Camp Studien/Sherif) konnten, um zu zeigen, dass biologische und Persönlichkeitskonstrukte ihre Ergebnisse nicht erklären konnten. Um dies zu erreichen, arbeiteten sie hart daran, die Macht des sozialen Kontextes bei der Gestaltung sowohl gruppeninterner als auch gruppenübergreifender Einstellungen und Verhaltensweisen zu demonstrieren. Aber [ihr] Ziel war es nie, völlig andere potenzielle Faktoren zu vernachlässigen.
>Robbers Camp Studien/Sherif.
Haslam I 148
Intergruppenspezifische Beziehungen: [für Sherif et al.] wurden Intergruppenbeziehungen als "funktionale Beziehungen zwischen zwei oder mehr Gruppen... und ihren jeweiligen Mitgliedern" konzipiert (Sherif und Sherif, 1969(1): 223). Auch hier ist die Grundannahme, dass diese Beziehungen tatsächliche, materielle Interaktionen mit sich bringen. Darüber hinaus treten diese Beziehungen sowohl zwischen einzelnen Gruppenmitgliedern als auch zwischen den Gruppen als Einheiten auf.
Interaktionen: a) zwischen Menschen innerhalb von mindestens zwei separaten Gruppen
b) zwischen Gruppen.
Methode/Sherif: drei experimentelle Phasen
1) innere Gruppenbildung
2) gruppenübergreifender Konflikt
3) Reduzierung des gruppenübergreifenden Konflikts.
>Robbers Cave Experiment/Sherif.
Haslam I 154
Gruppenverhalten/Boys-Camp-Studien/Robbers Cave Experiment/Sherif/Psychologische Theorien: Die Studien zeigten, dass gruppenübergreifende Eindrücke, Einstellungen und Verhaltensweisen sowohl (a) Folgen von gruppenübergreifenden Beziehungen (im Gegensatz zu Ursachen) als auch
(b) psychologisch sinnvoll für Gruppenmitglieder sind. Insbesondere in den Studien wurde gezeigt, dass sich die gruppenübergreifenden Eindrücke (d.h. Stereotypen) sowohl inhaltlich als auch wertig stark unterscheiden, um Veränderungen in den Wettbewerbs- und Kooperationsbeziehungen zwischen den beiden Gruppen widerzuspiegeln.
Haslam I 155
Ergebnisse: [Die Studien] bieten einen klaren Weg, um einen breiteren sozialen Wandel zu verfolgen: Um negative Stereotypen abzubauen und positive Einstellungen zwischen den Gruppen zu fördern, muss man die realen Beziehungen zwischen realen Gruppen, aus denen sie entstehen, verändern. In diesem Zusammenhang kann der Versuch, die Harmonie zwischen den Gruppen zu fördern, indem man einfach Mitglieder der beiden Gruppen zusammenbringt, um zu zeigen, dass "sie alle nur normale, anständige Menschen sind", als gefährlich naiv angesehen werden.
1. Sherif, M. and Sherif, C.W. (1969) Social Psychology. New York: Harper & Row.
2. Sherif, M., Harvey, O.J., White, B.J., Hood, W.R. and Sherif, C.W. (1961) Intergroup Conflict and Cooperation: The Robbers Cave Experiment. Norman, OK: Institute of Group Relations, University of Oklahoma.


Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Class studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Kooperation Sherif Haslam i 156
Wettbewerb/Kooperation/Sherif: Die Erkenntnisse aus den Boys-Camp-Studien (>Robbers Cave Experiment/Sherif, Sherif et al. 1969(1)) zeigen deutlich, dass Wettbewerb zu einer verstärkten gruppenübergreifenden Diskriminierung führt und dass die Zusammenarbeit bei übergeordneten Zielen zu einer Verringerung der gruppenübergreifenden Diskriminierung führt. Dennoch berichten Sherif und seine Kollegen über viele anekdotische Beweise, die darauf hindeuten, dass (a) die Jungen vor der formalen Einführung des Wettbewerbs (siehe Sherif, 1966(2): 80; Sherif und Sherif, 1969(1): 239) eine gruppeninterne Einstellung zeigten; und
(b) dass sie, obwohl die Zusammenarbeit mit übergeordneten Zielen den gruppeninternen Günstlingswirtschaften reduzierte, ihn nicht vollständig auslöschte.
VsSherif: Das bedeutet, dass andere sozialpsychologische Prozesse im Spiel sind, die Sherif und seine Kollegen nicht direkt angesprochen haben.

1. Sherif, M. and Sherif, C.W. (1969) Social Psychology. New York: Harper & Row.
2. Sherif, M. (1966) In Common Predicament: Social Psychology of Intergroup Conflict and Cooperation. Boston: Houghton-Mifflin.

Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Class studies. London: Sage Publications
Methode Sherif Haslam I 147
Methode/Sherif: Sherif hat wissentlich ein Modell der gruppenübergreifenden Beziehungen angenommen, das auf Interaktionen zwischen Kleingruppen basiert (Sherif, 1951)(1). Gleichzeitig konnte Sherif jedoch durch das Verlassen des Labors und die Entscheidung für intensive Feldexperimente, Hypothesen testen und Schlussfolgerungen ziehen, die weit über den Rahmen fast aller sozialpsychologischen Experimente vor und nach seiner bahnbrechenden Arbeit hinausgingen. >Robbers Camp Studie/Sherif.
Die erste Herausforderung, mit der Sherif und seine Kollegen konfrontiert waren, war die Umsetzung ihrer umfassenden konzeptionellen Vorstellungen von Gruppen und gruppenübergreifenden Beziehungen in spezifische experimentelle Praktiken. Sherif begann die empirische Arbeit mit dem Versuch, die "minimalen wesentlichen Eigenschaften von Gruppen" genau zu definieren (Sherif et al., 1955(2): 371). Man sollte dabei beachten, dass genau die Behauptung, dass Gruppen "Eigenschaften" haben, Sherifs Überzeugung offenbart, dass Gruppen eine materielle Realität aufweisen.
Haslam I 148
Sherif 1969(3): 223: Interaktionen: a) zwischen Menschen innerhalb von mindestens zwei separaten Gruppen
b) zwischen Gruppen.
Methode/Sherif: drei experimentelle Phasen
1) innere Gruppenbildung
2) gruppenübergreifender Konflikt
3) Reduzierung des gruppenübergreifenden Konflikts.
>Robbers Cave Experiment/Sherif.
Jede Studie enthielt leicht unterschiedliche Varianten dieser Phasen, und Experiment 2 beinhaltete nicht die dritte Phase. In jeder Studie waren die Teilnehmer Jungen, die naiv zu den experimentellen Hypothesen standen und tatsächlich auch nicht wussten, dass sie überhaupt an einem Experiment teilnahmen. Stattdessen glaubten sie, dass sie an einem normalen Sommercamp teilnahmen.
Teilnehmer: Bei der Auswahl der Teilnehmer arbeiteten Sherif und seine Kollegen aktiv daran, die "Homogenität der Probanden in Bezug auf soziokulturelle und persönliche Hintergründe" zu gewährleisten (Sherif et al., 1961(4): 59). (...) dies bedeutete, dass, wenn sie sich letztendlich bösartig zueinander verhalten sollten, dies nicht auf inhärente Mängel in ihrem Charakter oder Hintergrund zurückzuführen war.
Haslam I 155
1. VsSherif: Eine häufige Kritik an Sherifs Arbeit - sowohl von Biographen als auch von kritischen Sozialpsychologen (z.B. Brannigan, 2006(5); Grandberg und Sarup, 1992(6)) - ist, dass für ihn und seine Kollegen Hypothesentests typischerweise ziemlich spät im Forschungsprozess kamen. Das heißt, nach dem Eintauchen in ein bestimmtes Problem würden die Forscher Erkenntnisse über die Art des Problems entwickeln, die sie dann empirisch zu bestätigen versuchen würden. Infolgedessen wurden Sherif und seine Kollegen dafür kritisiert, dass sie versuchten, Experimente zu entwickeln, die ihre Hypothesen bestätigen (und nicht testen) (z.B. siehe Sherif, 1948(7): 357). Aus erkenntnistheoretischen Gründen wird diese Art von Ansatz tendenziell eine hohe externe Validität haben, er ist jedoch nicht gut geeignet für die Entdeckung neuer Erkenntnisse (Cherry, 1995(8)).
Haslam I 156
2. VsSherif: In Bezug auf die Theorie haben mehrere Autoren (z.B. Brewer and Brown, 1998(9); Turner, 1975(10)) ebenfalls betont, dass Sherif und seine Kollegen es versäumt haben, zwischen Wettbewerb auf der Grundlage von realem, materiellem Wettbewerb und symbolischem Wettbewerb (z.B. auf der Grundlage von Werten, Prestige, Sozialstatus) zu unterscheiden. 3. VsSherif: Eine der größten Stärken von Sherifs Forschung - die Umsetzung als Feldforschung (im Gegensatz zum Labor) - ist auch eine der größten Schwächen. Da es in den Feldexperimenten so viele Variablen gab, die miteinander interagierten (z.B. gegenseitige Frustration, Mobbing innerhalb von Gruppen, gruppenübergreifende-Zuordnung, Antizipation des Wettbewerbs, Folgen von Sieg oder Niederlage). So ist es fast unmöglich, genau zu erkennen, was es mit einer bestimmten Situation auf sich hatte, die zu den beobachteten Effekten führte (Dion, 1979(11); Rabbie, 1982(12); Platow and Hunter, 2001(13)).

1.Sherif, M. (1951) ‘A preliminary experimental study of inter-group relations’, in J.H. Rohrer and M. Sherif (eds), Social Psychology at the Crossroads. New York: Harper & Row. pp. 388–424.
2. Sherif, M., White, B.J. and Harvey, O.J. (1955) ‘Status in experimentally produced groups’, American Journal of Sociology, 60: 370–9.
3. Sherif, M. and Sherif, C.W. (1969) Social Psychology. New York: Harper & Row.
4. Sherif, M., Harvey, O.J., White, B.J., Hood, W.R. and Sherif, C.W. (1961) Intergroup Conflict and Cooperation: The Robbers Cave Experiment. Norman, OK: Institute of Group Relations, University of Oklahoma.
5. Brannigan, A. (2006) Introduction to the Aldine Translation Edition of M. Sherif: Social Interaction: Processes and Products. Piscataway, NJ: Transaction Publishers.
6. Grandberg, D. and Sarup, G. (1992) ‘Muzafer Sherif: Portrait of a passionate intellectual’, in D. Grandberg and G. Sarup (eds), Social Judgment and Intergroup Relations: Essays in Honor of Muzafer Sherif. New York. Springer-Verlag. pp. 3–54.
7. Sherif, M. (1948) An Outline of Social Psychology. New York: Harper.
8-Cherry, F. (1995) The ‘Stubborn Particulars’ of Social Psychology: Essays on the Research Process. London: Routledge.
9. Brewer, M.B. and Brown, R.J. (1998) ‘Intergroup relations’, in D.T. Gilbert, S.T. Fiske and G. Lindzey (eds), The Handbook of Social Psychology, 4th edn. New York: McGraw-Hill. pp. 554–94.
10.Turner, J.C. (1975) ‘Social comparison and social identity: Some prospects for intergroup behaviour’, European Journal of Social Psychology, 5: 1–34.
11Dion, K.L. (1979) ‘Intergroup conflict and intragroup cohesiveness’, in S. Worchel and W.G. Austin (eds), The Social Psychology of Intergroup Relations. Monterey, CA: Brooks/Cole. pp. 33–47.
12. Rabbie, J.M. (1982) ‘The effects of intergroup competition on intragroup and intergroup relationships’, in V.J. Derlega and J. Grzelak (eds), Cooperation and Helping Behaviour: Theories and Research. New York: Academic Press. pp. 123–49.
13. Platow, M.J. and Hunter, J.A. (2001) ‘Realistic intergroup conflict: Prejudice, power, and protest’, in M. Augoustinos and K.J. Reynolds (eds), Understanding the Psychology of Prejudice and Racism. London: Sage. pp. 195–212.

Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Minimale Gruppe Tajfel Haslam I 164
Minimale Gruppe/Tajfel: In Fortführung der früheren Arbeit von Sherif (>Robbers Cave Experiment/Sherif, >Gruppenverhalten/Sherif, >Soziale Gruppe/Sherif) wurden [Taifels] Minimalgruppenstudien entwickelt, um die Gruppe oder Kategorie auf ihre minimalsten Elemente zu reduzieren und dann festzustellen, an welchem Punkt Konflikt und Diskriminierung zwischen Gruppen auftauchen würde. Wie sich herausstellte, entstand eine gruppenübergreifende Diskriminierung. Diese ergab sich aus dem durchaus erkennbaren Phänomen der Banden von Jungen, die um Territorium und Ressourcen kämpfen, auch, wenn alle offensichtlichen Merkmale, die einen solchen Konflikt hervorrufen könnten (z.B. eine Geschichte des Antagonismus, eine Knappheit an Ressourcen), beseitigt wurden.
Auf diese Weise lieferten die Studien eindrucksvolle Beweise dafür, dass Jungen (und später auch Erwachsene) zugunsten ihrer eigenen Gruppe diskriminieren würden, wenn es keine sichtbaren Anzeichen der Gruppen selbst gäbe - ein Phänomen, das typischerweise als minimale Verzerrung innerhalb der Gruppe bezeichnet wird.
Def Minimale Verzerrung in der Gruppe: Jungen (und später Erwachsene) würden zugunsten ihrer eigenen Gruppe diskriminieren, wenn es keine sichtbaren Anzeichen der Gruppen selbst gäbe.
>Soziale Identitätstheorie/Tajfel.
Vorgänger Sherifs Boys-Camp-Studien, Sherif und Sherif (1967(1) zeigten, dass Spannungen zwischen Gruppen entstehen, wenn sie um knappe Ressourcen konkurrieren müssen.
>Robbers Cave Experiment/Sherif.
TajfelVsSherif: Wie in dem einflussreichen Artikel von 1971 (Tajfel 1971)(2) dargelegt, in dem Tajfel und seine Kollegen die Ergebnisse der ersten Minimalgruppenstudien vorstellten, scheinen zwei verwandte Themen Tajfels Bestreben zu motivieren, über Sherifs Ideen hinauszugehen. Erstens betonte er die Bedeutung des sozialen Kontextes, in dem Verhalten eingebettet und Bedeutung erlangt wurde.
Haslam I 165
Vorurteil/Tajfel: Die Artikulation der sozialen Welt eines Individuums in Bezug auf seine/ihre Kategorisierung in Gruppen wird zum Leitfaden für sein [oder ihr] Verhalten in Situationen, in denen ein Kriterium der Intergruppenteilung sinnvoll angewendet werden kann. (Sinnvoll muss nicht "rational" sein.) Eine undifferenzierte Umgebung macht sehr wenig Sinn und bietet keine Handlungsanweisungen... . Wann immer.... eine Form der gruppenübergreifenden Kategorisierung verwendet werden kann, wird sie Ordnung und Kohärenz in der sozialen Situation schaffen. >Gruppenverhalten/Tajfel.
Haslam I 167
Experiment 1 (siehe >Methode/Tajfel), wenn Allokation
Haslam I 168
zwei InGroup-Mitglieder oder zwei OutGroup-Mitglieder involviert, zeigten die Teilnehmer eine überwältigende Präferenz für eine Strategie der Fairness. Wenn es jedoch um Differenzmatrizen ging, bei denen es darum ging, ein InGroup- gegenüber einem OutGroup-Mitglied zu belohnen, waren sie nun diskriminierender zugunsten der InGroup (obwohl die modale Antwort immer noch auf Fairness ausgerichtet war). Mit anderen Worten, diese Matrizen lieferten Hinweise auf eine signifikante Verzerrung innerhalb der Gruppe. Darüber hinaus blieb die Unterstützung der Teilnehmer für diese Strategie unverändert, als das Kategorisierungsverfahren eine Wertkonnotation erhielt, die eine Diskriminierung rechtfertigen könnte (...). Experiment 2: Experiment 2 wurde entwickelt, um weiter zwischen den verschiedenen Belohnungsstrategien zu unterscheiden, die die Teilnehmer verwendeten. Das klare Ergebnis war, dass [die Strategie "Maximale Differenz"] im Gegensatz zu den anderen Strategien einen signifikanten Einfluss ausübte.
Methode/Tajfel.
Die Differenzierungsmatrizen liefern konsistente Beweise für InGroup-Präferentialismus und maximale Differenzstrategien.
>Methode/Tajfel.
Interpretation der Ergebnisse: Zunächst interpretierten Tajfel und seine Kollegen [die Unterstützung für die Maximale-Differenz-Strategie (größter positiver Unterschied zwischen InGroup- und Outgroup-Punkten zugunsten der Ingroup) als Unterstützung einer generischen sozialen Norm zur Diskriminierung.
Haslam I 169
VsTajfel: Viele nachfolgende Berichte interpretierten dies als Beispiel für eine Beeinträchtigung für die OutGroup (weil es die OutGroup auf Kosten der eigenen Gruppe schadet). Problem/Spears/Otten: In der MD-Strategie sind positive Differenzierung und Ausnahmeregelungen verwirrt, und dieses Problem wurde nie angemessen angegangen (und wird selten, wenn überhaupt, diskutiert)
Alternative Interpretationen/Tajfel: (Tajfel et al. 1971)(2):
(a) Nachfragemerkmale (die Idee, dass die Teilnehmer auf Hinweise reagierten, die die Hypothese des Experimentators vermittelten),
(b) Erwartungen an die Gegenseitigkeit und
(c) Vorwegnahme zukünftiger Interaktionen.
Ad (a): Lindsay St. Claire und John Turner (1982)(3) fanden heraus, dass, wenn Leute gebeten wurden, als Mitglieder der Gruppen Rollenspiele zu spielen (anstatt selbst kategorisiert zu werden) und dann die Matrizen entsprechend zu vervollständigen, sie nicht den gleichen Grad an InGroup-Verzerrung (MD und MIP) zeigten, sondern dazu neigten, Fairness vorherzusagen.
Ad (b): Tajfel und Kollegen gaben zu, dass sie keine Daten zu diesem Thema hatten, und daher konnte diese Erklärung nicht leicht ausgeschlossen werden.
Ad (c): Tajfel schlug vor, dass die rationalste Strategie - da sie nicht wussten, wer zu "ihrer" Gruppe gehörte - darin bestand, sich für eine MJP-Strategie (Maximum Joint Points) zu entscheiden. Allerdings (...) war diese Strategie wenig attraktiv.
Haslam I 170
Allgemeine Normerklärung: Diese Erklärung fiel aufgrund der möglichen Zirkularität einer normativen Darstellung schnell in den Hintergrund: Wenn es eine Wettbewerbsnorm gibt (z.B. unter Teilnehmern aus westlichen Ländern), woher kommt sie und was erklärt das? Für eine Lösung siehe >Soziale Identitätstheorie/Tajfel.
Haslam I 171
1. Problem: In der Literatur werden Tajfels Minimalgruppenstudien oft verwendet, um den Schluss zu rechtfertigen, dass Diskriminierung allgegenwärtig und unvermeidlich ist ((s), was von Tajfel und Turner nicht ausdrücklich behauptet wird). 2. Problem: Es ist die Frage, ob die Darstellung der Studien von Tajfel und Turner immer korrekt ist:
A.
Theorie der sozialen Dominanz: Hier werden Beweise für die Begünstigung der InGroup verwendet, um zu argumentieren, dass die Diskriminierung zwischen den Gruppen ein allgemeines Merkmal vieler Beziehungen zwischen den Gruppen ist (Sidanius und Pratto, 1999)(4).
B.
Systemausrichtungstheorie: (Jost und Banaji, 1994)(5): hier werden Hinweise auf gruppeninterne Begünstigungen
Haslam I 172
verwendet, um vorzuschlagen, dass Gruppen (insbesondere solche mit hohem Status) oft versuchen, ihre Position durch Vorurteile gegenüber anderen zu rechtfertigen. >Minimale Gruppe/Psychologische Theorien.

1. Sherif, M. (1967) Group Conflict and Co-operation: Their Social Psychology. London: Routledge and Kegan Paul.
2. Tajfel, H., Flament, C., Billig, M.G. and Bundy, R.F. (1971) ‘Social categorization and intergroup behaviour’, European Journal of Social Psychology, 1: 149–77.
3. St Claire, L. and Turner, J.C. (1982) ‘The role of demand characteristics in the social categorization paradigm’, European Journal of Social Psychology, 12: 307–14.
4. Sidanius, J. and Pratto, F. (1999) Social Dominance: An Intergroup Theory of Social Hierarchy and Oppression. New York: Cambridge University Press.
5. Jost, J.T. and Banaji, M.R. (1994) ‘The role of stereotyping in system-justification and the production of false consciousness’, British Journal of Social Psychology, 33: 1–27.


Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Robbers Cave Experiment Psychologische Theorien Haslam I 153
Robbers Cave Experiment/Sherif/Psychologische Theorien: Sherif und seine Kollegen waren in der Lage, psychologisch sinnvolle Gruppen zu bilden (z.B. mit einer Geschichte, Normen und internen Statusbeziehungen) und systematisch die tiefgreifenden Auswirkungen von Variationen in Beziehungen innerhalb und zwischen den Gruppen auf Psychologie und Verhalten aufzuzeigen. Tajfel: Verhalten. Auf diese Weise konnten sie "viele Phänomene nachbilden, die meist mit langfristigen komplexen sozialen und historischen Entwicklungen verbunden sind" (Tajfel, 1978(1): 435).
Schlussfolgerungen aus den Experimenten (Sherif und Sherif 1969(2):
A)
Gruppen: haben eine materielle Realität mit Rollen und Statusbeziehungen.
Beziehungen: variieren dynamisch mit der Art der gruppeninternen Mitglieder, die sich mit der Gruppe identifizieren.
Gruppen: haben eine psychologische Gültigkeit, wobei sich die Mitglieder mit der Gruppe identifizieren.
Einstellungen zwischen den Gruppen: sind psychologisch sinnvolle Ergebnisse der Art der Beziehungen zwischen den Gruppen.
Wettbewerb: Wettbewerb zwischen den Gruppen um begrenzte Ressourcen verursacht negative Eindrücke zwischen ihnen.
Zusammenarbeit: Zwischen den Gruppen für dringende übergeordnete Ziele wird sich kumulativ auswirken, um die Feindseligkeiten zwischen den Gruppen zu verringern.
Kontakt: Intergruppen-Kontakt allein ist nicht ausreichend, um die Feindseligkeiten zwischen den Gruppen zu reduzieren.
Haslam I 154
TraditionVsSherif: Psychologische Theorien vor Sherifs Studien hatten angenommen, dass Gruppen tatsächlich nicht existieren. Gruppen/Allport: These: Die einzige materielle Realität liegt auf der Ebene des Individuums (Allport 1924)(3).
SherifVsAllport/SherifVsTradition: Die Jungen-Camp Studien zeigten eindeutig das Vorhandensein und die Bedeutung sozialpsychologischer Variablen, die nur auf der konzeptionellen Ebene der Gruppe existieren.
>Robbers Cave Experiment/Sherif, >Soziale Gruppen/Sherif.
B)
Mitglieder: Gruppen haben eine substantielle psychologische Bedeutung und Bedeutung für ihre Mitglieder. Die Jungen in den Studien identifizierten sich stark mit ihren Gruppen. Diese Gruppen waren psychologisch real, engagiert und selbstdefinierend.
Haslam I 157
(...) seit Sherif seine theoretische Analyse entwickelt hat, haben die Forscher angefangen folgende Entwicklungen zu erklären: schnelle Veränderungen des Beginns und der Auflösung von Diskriminierung zwischen den Gruppen sowie der Prozess, durch den sich die Liebe zwischen den Gruppen in Hass zwischen den Gruppen entwickelt (Brewer, 1999(4); Brown et al., 1986(5); Struch und Schwartz, 1989(6)). >Gruppenverhalten, >Gruppenkohäsion, >Gruppendenken, >Soziale Beziehungen, >Soziale Dominanz, >Soziale Gruppen, >Soziale Identität, >Soziale Kompetenz, >Sozialer Status, >Soziales Verhalten, >Wettbewerb, >Führung,
>M. Sherif, >H. Taifel, >G. Allport.

1. Tajfel, H. (ed.) (1978) Differentiation Between Social Groups: Studies in the Social Psychology of Intergroup Relations. London: Academic Press.
2. Sherif, M. and Sherif, C.W. (1969) Social Psychology. New York: Harper & Row.
3. Allport, F.H. (1924) ‘The group fallacy in relation to social science’, Journal of Abnormal Psychology and Social Psychology, 19: 60–73.
4. Brewer, M.B. (1999) ‘The psychology of prejudice: Ingroup love or outgroup hate?’, Journal of Social Issues, 55: 429–44.
5. Brown, R.J., Condor, S., Mathews, A., Wade, G. and Williams, J.A. (1986) ‘Explaining intergroup differentiation in an industrial organization’, Journal of Occupational Psychology, 59: 273–86.
6. Struch, N. and Schwartz, S.H. (1989) ‘Intergroup aggression: Its predictors and distinctness from in-group bias’, Journal of Personality and Social Psychology, 56: 364–73.

Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Soziale Identität Sherif Haslam I 157
Soziale Identität/Sherif: Die theoretischen Perspektiven, die Sherif und seinen Kollegen am unmittelbarsten zu verdanken sind, sind diejenigen, die wie er einen individualistischen Ansatz für die Beziehungen zwischen den Gruppen vermieden haben: insbesondere die Theorie der sozialen Identität (Tajfel und Turner, 1979)(1) und die Theorie der Selbstkategorisierung (Turner et al., 1987(2). (...) Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen Sherifs Analyse und dem Ansatz der sozialen Identität.
>Theorie der sozialen Identität/Tajfel.
Sherif: (Sherif et al. 1961(3), 1969(4)) konzentrierte sich auf die Analyse der "strukturellen Eigenschaften von Gruppeninteraktion und -bildung, Gruppenprodukten... und der wechselseitigen funktionalen Beziehungen zwischen Gruppen und einzelnen Mitgliedern" (Sherif und Cantril, 1947(5): 282).
>Soziale Gruppen/Sherif, >Gruppenverhalten/Sherif, >Robbers Cave Experiment/Sherif.
TajfelVsSherif: Die Analyse dieser Beziehungen ist jedoch bei der Analyse der sozialen Identität des Verhaltens zwischen den Gruppen weniger wichtig - zum Teil als Folge von Henri Tajfels eigenen Minimalgruppenstudien, die feststellten, dass gruppenbasiertes Verhalten entstehen könnte, wenn es keine konzerninterne Interdependenz, Struktur und Rolle gibt. >Theorie der sozialen Identität/Tajfel.

1. Tajfel, H. and Turner, J.C. (1979) ‘An integrative theory of intergroup conflict’, in W.G. Austin and S. Worchel (eds), The Social Psychology of Intergroup Relations. Monterey, CA: Brooks/Cole. pp. 33–48.
2. Turner, J.C., Hogg, M.A., Oakes, P.J., Reicher, S. and Wetherell, M.S. (1987) Rediscovering the Social Group: A Self-categorization Theory. Oxford: Basil Blackwell.
3. Sherif, M., Harvey, O.J., White, B.J., Hood, W.R. and Sherif, C.W. (1961) Intergroup Conflict and Cooperation: The Robbers Cave Experiment. Norman, OK: Institute of Group Relations, University of Oklahoma.
4 .Sherif, M. and Sherif, C.W. (1969) Social Psychology. New York: Harper & Row.
5. Sherif, M. and Cantril, H. (1947) The Psychology of Ego-involvements. New York: Wiley.


Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Wettbewerb Sherif Haslam I 156
Wettbewerb/Kooperation/Sherif: Die Erkenntnisse aus den Boys-Camp-Studien (>Robbers Cave Experiment/Sherif, Sherif et al. 1969(1)) zeigen deutlich, dass Wettbewerb zu einer verstärkten gruppenübergreifenden Diskriminierung führt und dass die Zusammenarbeit bei übergeordneten Zielen zu einer Verringerung der gruppenübergreifenden Diskriminierung führt. Dennoch berichten Sherif und seine Kollegen über viele anekdotische Beweise, die darauf hindeuten, dass (a) die Jungen vor der formalen Einführung des Wettbewerbs (siehe Sherif, 1966(2): 80; Sherif und Sherif, 1969(1): 239) eine gruppeninterne Einstellung zeigten; und
(b) dass sie, obwohl die Zusammenarbeit mit übergeordneten Zielen den gruppeninternen Günstlingswirtschaften reduzierte, ihn nicht vollständig auslöschte.
VsSherif: Das bedeutet, dass andere sozialpsychologische Prozesse im Spiel sind, die Sherif und seine Kollegen nicht direkt angesprochen haben.

1. Sherif, M. and Sherif, C.W. (1969) Social Psychology. New York: Harper & Row.
2. Sherif, M. (1966) In Common Predicament: Social Psychology of Intergroup Conflict and Cooperation. Boston: Houghton-Mifflin.

Michael W. Platow and John A. Hunter, „ Intergroup Relations and Conflicts. Revisiting Sherif’s Boys’ Camp studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Class studies. London: Sage Publications

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S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017