Begriff/ Autor/Ismus |
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Leib-Seele- Problem | Searle | I 120 Leib-Seele-Problem/Nagel: Wir haben gegenwärtig nicht die begrifflichen Mittel, um uns eine Lösung überhaupt nur vorzustellen, weil Kausalerklärungen der Naturwissenschaft eine gewisse Notwendigkeit zukommt, die hier fehlt. >Leib-Seele-Problem/Nagel. SearleVsNagel: Wissenschaft erklärt auch nicht, warum sich zwei Körper anziehen. >Erklärung. I 146f Leib-Seele-Problem/Searle: Allein Kausalität ist wichtig: Mikro (Physis) verursacht Makro (Geist) von unten nach oben. SearleVsSupervenienz: Supervenienz anzunehmen wird dadurch überflüssig. Festigkeit ist kausal supervenient gegenüber der Molekülstruktur, aber dadurch nicht epiphänomenal. >Supervenienz, >Epiphänomenalismus. II 328f Leib-Seele-Problem/Searle: Geistzustände werden sowohl von den Aktivitäten des Hirns verursacht, als auch in der Struktur des Gehirns realisiert (wie Wasser/Molekülstruktur). Es kann Verursachung und Realisierung an ein und demselben Stoff geben, vorausgesetzt, es geschieht auf verschiedenen Ebenen. >Geistzustände/Searle, >Gehirnzustände/Searle, >Identitätstheorie. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Supervenienz | Searle | I 146 Supervenienz/Searle: Der Begriff stammt aus der Ethik. Moralische Eigenschaften supervenieren auf natürlichen Eigenschaften (Moore). Es muss ein Merkmal geben, warum etwas besser ist, aber nicht Verursachung sondern Konstituierung durch dieses Merkmal. >Verursachung, >Konstitution. Supervenienz: a) Der Geist ist vollständig abhängig von der Physis. b) Physische Gleichheit garantiert geistige Gleichheit, aber nicht umgekehrt. Leib-Seele-Problem/Searle: Allein Kausalität ist wichtig: Der Mikrozustand (Physis) verursacht den Makrozustand (Geist) (von unten nach oben, bottom-up). >Leib/Seele-Problem. SearleVsSupervenienz: Supervenienz wird dadurch überflüssig. Festigkeit ist kausal supervenient gegenüber der Molekülstruktur, aber dadurch nicht epiphänomenal. >Epiphänomenalismus. Graeser I 160 Supervenienz/Searle/Graeser: Supervenienz entspricht hinreichenden aber nicht notwendigen Bedingungen. >Hinreichendes. Davidson: Mengen: Ein Prädikat P ist supervenient in Relation zu einer Menge von Prädikaten S genau dann, wenn P keine Entitäten unterscheidet, die nicht auch durch S unterschieden werden können. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Grae I A. Graeser Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002 |
Supervenienz | Stalnaker | I 10 Supervenienz/Stalnaker: Supervenienz ist ein begriffliches Werkzeug für die Abtrennung des rein metaphysischen Teils einer reduktionistische These. Eine Menge von Tatsachen oder Eigenschaften superveniert auf einer anderen, wenn mögliche Welten (MöWe) oder mögliche Individuen, die sich in Bezug auf eine Eigenschaft exakt gleichen, sich notwendig auch in Bezug auf eine andere Eigenschaft gleichen. >Gleichheit. I 11i Supervenienz soll semantische von metaphysischen Fragen trennen. >Semantik, >Metaphysik. I 87 Supervenienz: Es gibt a) reduktionistische und b) nicht-reduktionistische Supervenienz. ((s) Aber jedenfalls keine semantische. Sie ist wie eine Spielart des Reduktionismus.) I 98f Supervenienz: Ethik: Supervenienz ist das Verhältnis von natürlichen und wertenden Eigenschaften. >Ethik. Moore: pro diese Unterscheidung. Stalnaker: Wenn Supervenienz natürliche und wertende Eigenschaften unterscheide, ist das keine Reduktion. Denn sie isoliert nicht die metaphysische Komponente einer Theorie. I 90 "Supervenienz" wird manchmal statt "Emergenz" gebraucht. I 91 Def schwache Supervenienz/Stalnaker: Schwache Supervenienz findet man innerhalb einer möglichen Welt. Starke Supervenienz/Stalnaker: Starke Supervenienz findet man innerhalb einer oder in verschiedenen. Globale Supervenienz/Stalnaker: Globale Supervenienz ist, wenn irgend zwei mögliche Welten, die B-ununterscheidbar sind, auch A-ununterscheidbar sind. Globale Supervenienz muss verbessert werden. So ist sie nicht einmal hinreichend für schwache Supervenienz. I 93 Ununterscheidbar: hier: Ununterscheidbar steht hier in Bezug auf eine Abbildungsfunktion von einer möglichen Welt zur anderen. >Mögliche Welten. I 99 Supervenienz: Supervenienz ist kontingent. Bsp Lewis: Druckbild aus schwarzen Punkten. Wenn wir einige farbige Punkte hinzufügen, können sich zwei Bilder in den globalen Eigenschaften unterscheiden, ohne sich in der Verteilung der (schwarzen) Punkte zu unterscheiden. Globale Eigenschaft: allgemeiner: Dieselben globalen Eigenschaften, die beim einfarbigen Druckbild auf der Verteilung von Punkten supervenieren (r.B. Symmetrie), werden auch angewendet auf andere Dinge als einfarbige Druckbilder, und wegen dieser weitergehenden Anwendungsmöglichkeit, sind sie als globale Eigenschaft (z.B. Symmetrie) nicht durch das Druckbild definierbar. I 99 Supervenienz: Die Eigenschaften, die wir supervenient nennen, sind die abstrakteren. Abstraktheit. I 101 SchifferVsSupervenienz: Supervenienz ist als metaphysische These mysteriös. >Supervenienz/Schiffer. I 103 Humesche Supervenienz/Materialismus: These: Gesetze und Kausalkräfte supervenieren auf Regularitäten. Humesche Supervenienz: Die Humesche Supervenienz braucht Kriterien für Querwelteinidentität. >Querweltein-Identität, >Humesche Supervenienz. I 104 Supervenienz: These: Tatsachen über momentane Zustände sind alle Tatsachen. Der Rest ist eine Frage der Redeweise. I 105 Unendlich/Sprache/stärker/schwächer/Supervenienz/Stalnaker: Eine angenommene unendliche Sprache liefert eine zu schwache Supervenienz, denn dann kann man willkürliche Eigenschaften definieren. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
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Supervenienz | Schiffer, St. | Staln I 101 Supervenienz/SchifferVsSupervenienz: als metaphysische These mysteriös - |
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