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Modelle, Philosophie, Logik: Ein Modell wird erhalten, wenn eine logische Formel durch Einsetzen von Gegenständen anstelle der freien Variablen wahre Aussagen liefert. Ein Problem ist der Ausschluss unintendierter Modelle. Siehe auch Modelltheorie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Joseph Weizenbaum über Modelle – Lexikon der Argumente
I 195 Modell/Weizenbaum: Ein Modell genügt einer Theorie, d.h. es gehorcht den Verhaltensgesetzen die aus der Theorie abgeleitet werden können. Bei einer gegebenen Theorie eines Systems B können wir sagen, dass A ein Modell von B ist, wenn diese Theorie von B gleichzeitig auch eine von A ist. >Theorien, >Ableitung, >Ableitbarkeit, >Modelltheorie. Zwischen Modell und dem modellierten Gegenstand muss keine Kausalbeziehung existieren. Denn wir müssen stets sicher gehen, dass alles, was wir aus einem modellierten Sachverhalt durch das Studium seines Modells lernen, auch ohne das Modell gültig ist. >Kausalität, >Kausalrelation, >Simulation. I 196 Computer schaffen die Möglichkeit einer völlig neuartigen Beziehung zwischen Theorien und Modellen. Der Computer interpretiert die eingegebenen Texten, d.h. dass das Verhalten des Computers von den Texten determiniert wird. Computerprogramm: Theorien in Form von Computerprogrammen sind unter einem bestimmten Gesichtspunkt gewöhnliche Theorien. >Computerprogrammierung, >Software, >Computer. I 197 So kann ein Computer ein wirkliches Pendel simulieren, wenn den Begriffen seines Programms geeignete Werte zugeordnet würden. Dieses Programm wäre dann sowohl eine Theorie als auch ein Modell._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Weizenbaum I Joseph Weizenbaum Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft Frankfurt/M. 1978 |