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Ordnung, Philosophie: Die Aufteilung eines Gegenstandsbereichs durch Unterscheidungen bzw. die Hervorhebung bestimmter Unterschiede gegenüber anderen Unterschieden. Die resultierende Ordnung kann ein- oder mehrdimensional, also linear oder räumlich beschaffen sein. Beispiele sind Stammbäume, Lexika, Listen, Alphabete, Es kann sein, dass eine Ordnung bestimmte Merkmale erst sichtbar macht, z.B. Höhenlinien. Ordnungsräume können mehr als dreidimensional sein, z.B. bei der Zuschreibung von Temperaturen an farblich bestimmte Gegenstände. Siehe auch Conceptual Space, Hierarchien, Unterscheidbarkeit, Ununterscheidbarkeit, Stratifizierung, Identifikation, Individuation, Spezifikation. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Norbert Wiener über Ordnung – Lexikon der Argumente
II 32 Ordnung/Wiener: Je wahrscheinlicher ein Schematyp ist, umso weniger Ordnung enthält er, denn Ordnung ist (…) ein Mangel an Zufälligkeit. >Zufall. Das übliche Maß des Ordnungsgrades einer aus einer größeren Gruppe ausgewählten Schemagruppe ist der negative Logarithmus der Wahrscheinlichkeit der kleineren Gruppe, wenn wir die Wahrscheinlichkeit der größeren Gruppe gleich eins annehmen. >Wahrscheinlichkeit. Der positive Logarithmus der Wahrscheinlichkeit ist das Maß der Unordnung. >Entropie._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
WienerN I Norbert Wiener Cybernetics, Second Edition: or the Control and Communication in the Animal and the Machine Cambridge, MA 1965 WienerN II N. Wiener Mensch und Menschmaschine Frankfurt/M. 1952 |