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Strafen: Eine Strafe ist eine Konsequenz, die von der Wiederholung eines Verhaltens abhalten soll. Siehe auch Handlungen, Handlungstheorie, Recht, Gerechtigkeit, Rechtsprechung, Gesellschaft, Zwang._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John Rawls über Strafen – Lexikon der Argumente
I 315 Strafen/Recht/Moral/Ökonomie/Gerechtigkeit/Rawls: Die Verteilung ökonomischer und sozialer Vorteile läuft vollständig anders ab als im Strafrecht(1)(2). >Strafrecht. Rawls: Belohnungen sind nicht die Umkehrung von Strafen im Strafrecht. Die Funktion von ungleichen Löhnen ist es, die ungleichen Ausbildungskosten zu berücksichtigen und Individuen an die Stellen zu locken, wo sie am meisten benötigt werden. >Ungleichheiten. In einer wohlgeordneten Gesellschaft gäbe es keine Notwendigkeit für ein Strafrecht, außer in dem Maße, wo das Versicherungs-Problem es notwendig machte. Isolation/Sen, >Gesellschaft/Rawls. Die Frage der Strafjustiz gehört zur partiellen Konformitätstheorie, während die Verteilungsgerechtigkeit zur strikten Konformitätstheorie gehört. Verteilung und Vergeltung als die jeweilige Kehrseite des anderen zu betrachten, ist völlig fehlgeleitet. >Verteilungsgerechtigkeit, >Konformitätstheorie, >Rechtsprechung, >Justizwesen. 1. Siehe L. A. Hart, The Concept of Law (Oxford, 1961), p. 39. 2. Joel Feinberg, Doing and Deserving (Princeton, 1970) Kap. V._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Rawl I J. Rawls A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005 |