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Bürgertum: Der Begriff des Bürgertums oder der Bourgeoisie bezieht sich auf die soziale Klasse, die typischerweise mit dem Besitz von Produktionsmitteln verbunden ist. Sie entstand im kapitalistischen System und spielte in verschiedenen soziopolitischen Theorien, insbesondere im Marxismus, eine zentrale Rolle._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Hannah Arendt über Bürgertum – Lexikon der Argumente
Brocker I 366 Bürgertum/Handeln/Politik/Mündigkeit/Totalitarismus/ArendtVsHeidegger/Arendt: Arendt teilte Heideggers Annahme, dass »die Anmaßung alles Unbedingten«, in dessen Schatten sich die totale Herrschaft etabliert hatte, »hinter uns« zu lassen sei, und wollte untersuchen, wie die Vorstellung vom Menschen und vom Leben verschoben werden musste, um einen sensus communis für den Raum zu entwickeln, der Menschen gegeben war. Doch anders als Heidegger betont sie die Handlungsfähigkeit und das Gestaltungsvermögen der Bürger. >H. Arendt. Antonia Grunenberg, „Hannah Arendt, Vita Activa oder Vom tätigen Leben“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Arendt I H. Arendt Crises of the Republic: Lying in Politics. Civil Disobedience. On Violence. Thoughts on Politics and Revolution Boston 1972 Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |