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Poiesis: Poiesis (ποίησις) ist in der Philosophie der Vorgang, etwas Neues ins Dasein zu rufen. Siehe auch Existenz, Autopoiesis, Systemtheorie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Antike Philosophie über Poiesis - Lexikon der Argumente
Mause I 31 Poiesis/Praxis/Antike: Die Poiesis ist die Herstellung von Gütern ((s) bzw. von etwas, das vorher nicht existierte, also auch eine Umwandlung oder Bearbeitung von etwas). Die poiesis wird dem oikos ((s) dem häuslichen Betrieb) zugerechnet, während die praxis zur polis (der Gemeinschaft (bzw. dem öffentlichen Handeln) zugerechnet wird.(1) Der Praxis wird Vorrang gegenüber der Poiesis eingeräumt. (2) Die Praxis ist nämlich selbstzweckhaft im Gegensatz zur Poiesis.(3) >Praxis/Aristoteles, >Praxis/Platon. 1.Vgl. N. Luhmann Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt 1997, S. 931-50 2. Heidenreich, Felix. Wirtschaftsethik zur Einführung, Hamburg 2012, S. 23-28 3. Roth, Klaus. Genealogie des Staates. Prämissen des neuzeitlichen Politikdenkens, Berlin 2003, S. 160-161._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Antike Philosophie
Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |