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Terminologien: Hier werden Besonderheiten des Sprachgebrauchs der einzelnen Autoren erklärt. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Naomi Klein über Terminologien – Lexikon der Argumente
Brocker I 939 Terminologie/Klein: Branding: Das Schaffen von Markenbewusstsein und damit eines entsprechenden Konsumverhaltens, ihre Gewinnspannen in den 1990er Jahren dramatisch erhöhen konnten. Dieser Prozess der Schaffung neuer Nachfragemärkte – nicht mehr das materielle Produkt, sondern nur noch die Marke wird produziert, beworben, nachgefragt und im beliebigen materiellen Produkt gekauft – läuft parallel zur Abschaffung traditioneller industrieller Produktion und konventioneller Arbeits- und Beschäftigungsformen im globalen Norden. >Arbeitsplätze/Klein. Den Sportschuhvermarkter Nike, der keine der Produktionsfabriken, in denen er fertigen lässt, selbst besitzt, nennt Klein den »Prototyp der produktfreien Marke«.(1) Brocker I 933 „branding breathrough“/Klein: Markendurchdringung: den KonsumentInnen für das Markenbewusstsein kein Preis zu hoch ist: »Für markenversessene Brocker I 934 Käufer ist das Konsumieren schon fast zum Fetisch geworden und dem Markennamen wird eine talismanähnliche Kraft zugesprochen«.(2) Das erlaubt den Unternehmen ein immer größeres Spektrum an ökonomischen Aktivitäten. Brocker I 937 »Culture-Jamming«: die Praxis, Werbung zu parodieren und ihre Botschaft intelligent zu unterwandern, bezeichnet Klein als »eine Röntgenaufnahme des unbewussten Gehalts einer Werbekampagne«(3). >Werbung. Naomi Klein, No Logo: Taking Aim at the Brand Bullies, Toronto 2000. (Tenth Anniversary Edition with a New Introduction by the Author, New York 32010.) Dt.: Naomi Klein, No Logo! Der Kampf der Global Players um Marktmacht – Ein Spiel mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern, Frankfurt/M. 2015 (zuerst 2001) S. 202 2. Ebenda S. 152 3. Ebenda S. 282 Christine Bauhardt, „Naomi Klein, No Logo! (2000)“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Klein, Naomi
Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |