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Stabilität: In der Psychologie bezieht sich Stabilität auf die Beständigkeit der psychologischen Eigenschaften, Verhaltensweisen und emotionalen Zustände einer Person im Laufe der Zeit. Sie gibt an, wie beständig und unverändert diese Aspekte der Persönlichkeit und der psychischen Gesundheit über verschiedene Situationen und Lebensphasen hinweg bleiben. Siehe auch Resilienz, Persönlichkeit, Persönlichkeitsmerkmale, Emotion, Situationen, Verhalten, Soziale Entwicklung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Neurobiologie über Stabilität - Lexikon der Argumente
Corr I 329 Stabilität/Neurobiologie/Verhaltensgenetik: Die verhaltensgenetische Analyse hat gezeigt, dass die beiden Meta-Merkmale genetische Ursprünge haben (Jang et al. 2006)(1). Außerdem finden sich Hinweise darauf, dass Stabilität (>Charakterzüge/Neurobiologie) mit Serotonin zusammenhängt, während Plastizität mit Dopamin zusammenhängen kann (DeYoung 2006(2); DeYoung, Peterson und Higgins 2002(3); Yamagata, Suzuki, Ando et al. 2006)(4). Serotonin und Dopamin wirken als diffuse Neuromodulatoren, die eine Vielzahl von Hirnsystemen betreffen. Ihr breiter Einfluss steht im Einklang mit einer Rolle auf der breitesten Ebene der Persönlichkeitsstruktur. Corr I 320 Die Entdeckung der Stabilität als Meta-Merkmal, das die gemeinsame Varianz von Neurotizismus, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit umfasst, kann eine sparsame Beschreibung der breiten Wirkung von Serotonin auf die Persönlichkeit ermöglichen, was die verschiedenen Hypothesen über Serotonin weitgehend in Einklang bringt. >Fünf-Faktoren-Modell/Neurobiologie. 1. Jang, K. L., Livesley, W. J., Ando, J., Yamagata, S., Suzuki, A., Angleitner, A., Ostendorf, F., Riemann, R. and Spinath, F. 2006. Behavioural genetics of the higher-order factors of the Big Five, Personality and Individual Differences 41: 261–72 2. DeYoung, C. G. 2006. Higher-order factors of the Big Five in a multi-informant sample, Journal of Personality and Social Psychology 91: 1138–51 3. DeYoung, C. G., Peterson, J. B. and Higgins, D. M. 2002. Higher-order factors of the Big Five predict conformity: are there neuroses of health? Personality and Individual Differences 33: 533–52 4. Yamagata, S., Suzuki, A., Ando, J., Ono, Y., Kijima, N., Yoshimura, K., Ostendorf, F., Angleitner, A., Riemann, R., Spinath, F. M., Livesley, W. J. and Jang, K. L. 2006. Is the genetic structure of human personality universal? A cross-cultural twin study from North America, Europe, and Asia, Journal of Personality and Social Psychology 90: 987–98 Colin G. DeYoung and Jeremy R. Gray, „ Personality neuroscience: explaining individual differences in affect, behaviour and cognition“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Neurobiologie
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |