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Beschreibung: Sprachliche Form, in der Gegenständen Attribute aufgrund von Wahrnehmungen zugeschrieben werden.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Nancy Cartwright über Beschreibung – Lexikon der Argumente

I 3
Erklärung/Beschreibung/Physik/Cartwright: in der modernen Physik werden die phänomenologischen Gesetze als beschreibend, die fundamentalen als erklärend angesehen - Problem: die Erklärungskraft geht aufkosten der beschreibungsmäßigen Adäquatheit.
1. Erklärungskraft (von Gesetzen) spricht nicht für Wahrheit.
2. Sie spricht sogar für Falschheit, weil wir ceteris-paribus-Gesetze brauchen.
3. Der Anschein von Wahrheit kommt aus der einem falschen Erklärungsmodell: falsche Verbindung von Gesetzen mit Realität. - Cartwright stattdessen:
I 4
Def "Simulacrum"-Sicht/Cartwright: von Erklärung: These: Der Weg von der Theorie zur Realität geht so:
Theorie > Modell > phänomenologisches Gesetz.

Phänomenologische Gesetze/Cartwright: sind wahr von den Objekten der Realität (oder können es sein).
Fundamentale Gesetze/Cartwright: sind nur von den Objekten im Modell wahr >Fundamentales Gesetz
, >Realität, vgl. >Simulation.
Erklärung/Cartwright: ist kein Wegweiser zur Wahrheit. >Erklärung, >Wahrheit.
I 57
Beschreibung/Naturgesetze/physikalische Gesetze/Cartwright: Bsp das Gravitationsgesetz beschreibt nicht das Verhalten der Körper, weil auch elektrische Kräfte eine Rolle spielen - (Coulombs Gesetz) - kein geladener Körper verhält sich nach dem Gravitationsgesetz - und jeder massive Körper ist ein Gegen-Beispiel zu Coulombs Gesetz.
Lösung: "...wenn keine anderen Kräfte..." - ohne ceteris paribus. >Gesetze, >ceteris paribus.
I 131
Beschreibung/Physik/Cartwright: falsch: dass wir von Existenzannahmen ausgehen müssen, um zu einer Beschreibung zu kommen, nach der wir die Gleichungen aufstellen können.
Richtig: die Theorie hat nur wenige Prinzipien, um von Beschreibungen zu Gleichungen zu gelangen. - Diese Prinzipien verlangen ganz bestimmt strukturierte Informationen - und die "Beschreibungen" auf der rechten Seite müssen vielen mathematischen Erfordernissen genügen. >Gleichungen, >Prinzipien.
Die besten Beschreibungen sind die, auf die die Gleichungen am besten zutreffen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Car I
N. Cartwright
How the laws of physics lie Oxford New York 1983

CartwrightR I
R. Cartwright
A Neglected Theory of Truth. Philosophical Essays, Cambridge/MA pp. 71-93
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

CartwrightR II
R. Cartwright
Ontology and the theory of meaning Chicago 1954

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