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Cartesianismus: (geht auf René Descartes zurück) die These, dass wir zwischen ausgedehnten Gegebenheiten (Körpern, Materie, res extensa) und nichtausgedehnten Gegebenheiten (Geist, Seele) unterscheiden müssen. Siehe auch Dualismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Anita Avramides über Cartesianismus – Lexikon der Argumente

I 107ff
Cartesianismus/Asymmetrie/Avramides: Der Cartesianismus ist die ältere Tradition der tiefen epistemischen Asymmetrie. Mentale Objekte sind nur durch die Erste-Person-Perspektive zugänglich.
>Erste Person
, >Privilegierter Zugang.
Fremdpsychisches: Fremdpsychisches ist nur durch Verhalten erratbar.
>Fremdpsychisches.
Dann gibt es keine oberflächliche epistemische Asymmetrie.
Pointe:
Ontologische Symmetrie: Geistiges und Materielles sind auf einer Stufe. - Diese Sicht ist nicht auf Physikalismus verpflichtet.
>Physikalismus.
Variante des Cartesianismus: man könnte sogar sagen, der Gottesstandpunkt könnte die immaterielle Substanz nicht erkennen.
Tiefe epistemische Asymmetrie: Wenn wir die immaterielle Substanz erkennen könnten, könnten wir fremde Intentionen ohne Sprache erkennen.
Cartesianismus/Avramides: hier: Variante mit göttlichem Zugang zum Immateriellen. - Cartesianismus ist nicht reduktiv!
>Reduktion, >Reduktionismus.
I 110
AvramidesVsCartesianismus: Fehler: ohne Verhaltensbeobachtung vorzugehen.
>Verhalten, >Verstehen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Avr I
A. Avramides
Meaning and Mind Boston 1989

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