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Denken: Denken ist ein kognitiver Prozess, der geistige Aktivitäten wie Argumentation, Problemlösung, Entscheidungsfindung, Vorstellungskraft und Begriffsbildung umfasst. Diese Operationen ermöglichen es dem Einzelnen ermöglichen, Informationen zu verarbeiten, seinen Erfahrungen einen Sinn zu geben und mit der Welt um ihn herum zu interagieren._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Anita Avramides über Denken – Lexikon der Argumente
I 104 Denken/Sprache/Avramides: These: Wesen ohne Sprache können Gedanken haben. >Denken ohne Sprache, >Sprache und Denken, >Welt/Denken, >Gedanken. I 113 Denken ohne Sprache/Avramides: Dann ist die Sprache bloßes Vehikel zur Kommunikation. >Kommunikation. Schiffer: Die Griceschen Begriffe lassen das zu, aber kontingenterweise gibt es keine solchen Wesen. >Kommunikation/Schiffer. I 115 Denken ohne Sprache/DoS/Reduktionismus/Avramides: Ein Problem für den Reduktionismus gibt es nur, wenn die Behauptung begrifflich mit den semantischen und psychologischen Begriffen zu tun hat - (und nicht einfach empirisch ist). >Reduktionismus. Davidson: Psychologische Begriffe können gar nicht ohne semantische instantiiert werden. SchifferVsDavidson: Dito, aber sie können ohne sie erfasst werden! Avramides: Dann ist die bloße Intuition, dass es kein Denken ohne Sprache geben kann, nicht hinreichend für einen Antireduktionismus sein. Antireduktionismus: muss behaupten, dass die Behauptung des Reduktionisten einer tiefen epistemischen Asymmetrie unbegründet ist. >Terminologie/Avramides. I 142f DummettVsIdealismus/DummettVsLocke: Der Lockesche Idealismus hat einen falschen Kode-Begriff von Sprache für Ideen. Signifikanz wird nicht durch Gedanken erklärt, wobei die Gedanken wiederum ohne Referenz auf Sprache seien. Das erklärt nicht, wie Gedanken selbst zur Signifikanz kommen. Dann ist die Muttersprache wie eine fremde Sprache. >Code, >Locke, >Bedeutung, vgl. >Sprache des Geistes. Lösung/Dummett: Erfassen = Gebrauch: Bsp "quadratisch": quadratische Dinge aussortieren. - Dann braucht man keine Repräsentationen zur Verbindung von Sätzen mit Gedanken. >Repräsentation. Verstehen statt Assoziation. >Assoziation, >Verstehen. AvramidesVsDummett/Lager: Dummett erlaubt aber kein Denken ohne Sprache. I 15 Denken/Dummett: Denken ist laut Dummett nur über Sprache zu untersuchen, (nicht über Verhalten). AvramidesVsDummett: Denken ist auch über Verhalten zu verstehen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |