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Frage: Ein Satz innerhalb eines Kommunikationszusammenhangs, der einen oder mehrere weitere Sätze (Antworten) verlangt. Der Fragesatz wird in vielen Sprachen durch eine gegenüber dem entsprechenden Aussagesatz leicht veränderte Wortstellung sowie ein angehängtes oder vorangestelltes Symbol (Fragesymbol) gekennzeichnet. Eine Antwort ist nicht garantiert und muss nicht erfolgen, damit eine Frage ihre Form und ihren Inhalt behält. Siehe auch Antworten, Aussagen, Befehle, Sätze, Sprechakttheorie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Gottlob Frege über Fragen – Lexikon der Argumente
IV 55 Sinn/Frage/Frege: Auch eine zu verneinende Frage hat Sinn, dieser muss schon vor der Beantwortung fassbar sein. Das Wesen der Frage erfordert die Unterscheidung des Fassens des Sinnes vom Urteilen. IV 56 Beim Stellen der Frage fasst man schon einen Gedanken. IV 60 Durch "nicht" wird der Gedanke nicht zerstört. IV 55 Frage/Sinn/Frege: Auch eine zu verneinende Frage hat Sinn ((s) sonst wäre keine Forschung möglich - falsche Gedanken sind keine nicht-existenten Gedanken). >Negation, >Gedanke, >Sinn, >Urteil._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
F I G. Frege Die Grundlagen der Arithmetik Stuttgart 1987 F II G. Frege Funktion, Begriff, Bedeutung Göttingen 1994 F IV G. Frege Logische Untersuchungen Göttingen 1993 |