Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Funktionen: I. Eine Funktion in der Mathematik ist eine Beziehung zwischen einer Menge von Argumenten (Eingaben) und einer Menge von Werten (Ergebnissen) wobei jede Eingabe mit genau einer Ausgabe verbunden ist. Die Menge der Eingaben wird als der Bereich der Funktion bezeichnet. Funktionen können durch Formeln, Diagramme oder Tabellen dargestellt werden. So wird beispielsweise die Funktion f(x) = x^2 durch die Formel y = x^2 dargestellt, die eine beliebige Zahl als Eingabe annimmt und deren Quadrat als Ausgabe liefert. Der Graph dieser Funktion ist eine Parabel.
II. In der Psychologie beziehen sich Funktionen auf die verschiedenen mentalen Prozesse und Verhaltensweisen, die es dem Einzelnen ermöglichen, sich an seine Umwelt anzupassen und effektiv mit ihr zu interagieren. Dazu gehören kognitive Funktionen wie Wahrnehmung, Gedächtnis und logisches Denken sowie emotionale und soziale Funktionen wie Emotionsregulierung, Beziehungsgestaltung und Entscheidungsfindung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Daniel Dennett über Funktionen – Lexikon der Argumente
I 276 Funktion/Kausalität/Dennett: kausale Kräfte zu haben, ist noch keine Funktion. - Frage: ob die ersten Nucleotide schon eine Funktion hatten. - Funktion: ist mehr als Kausalität. - Frage: haben die "Glider" im "Spiel des Lebens" eine Funktion oder bewegen sie sich einfach? (> Game of Life, Conway). I 575 Bedeutung/Funktion/Dennett: Bsp Getränkeautomat und Bsp Mitteilung des Froschauges beziehen ihre Bedeutung aus der Funktion - wo die Funktion keine Antwort liefert, gibt es nichts mehr zu untersuchen. - Die Bedeutungen der Menschen sind genauso abgeleitet wie die des Getränkeautomaten - das beweist das Beispiel der Zwillingserde. - Sonst muss man Essentialismus postulieren. - PutnamVsDennett: Bedeutung hat mehr mit Referenz als mit Funktion zu tun. - Funktion weist der Bedeutung keine richtige kausale Rolle zu. >Kausalität, >Kausale Rolle._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Dennett I D. Dennett Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997 Dennett II D. Dennett Spielarten des Geistes Gütersloh 1999 Dennett III Daniel Dennett "COG: Steps towards consciousness in robots" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 Dennett IV Daniel Dennett "Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |