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Gesetze: A. Gesetze sind Regeln, die von Regierungen geschaffen und durchgesetzt werden, um die Rechte der Menschen zu schützen und Ordnung und Gerechtigkeit in der Gesellschaft aufrechtzuerhalten. - B. Naturgesetze sind grundlegende Prinzipien, die beschreiben, wie das Universum funktioniert. Sie sind universell und unveränderlich. - C. Der Status von Gesetzen in den einzelnen Wissenschaften ist umstritten, da sie möglicherweise nur Regelmäßigkeiten beschreiben. Siehe auch Naturgesetze, Regelmäßigkeiten, Prinzipien._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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David M. Armstrong über Gesetze – Lexikon der Argumente
I 117 Naturgesetze/Zeichen/Armstrong: Für das Gravitationsgesetz gibt es kein Zeichen! Phänomene sind nur Indizien! Zeichen/Bsp Schwarze Wolken: es muss eine wahre induktive Generalisierung geben, eine Wahrscheinlichkeit. Bezeichnetes: ist, wie das Zeichen, immer ein partikulärer Sachverhalt. Es gibt kein Zeichen für Allgemeines! (Also auch nicht für das Gelten von Naturgesetzen.) - - - Place I 26f Lokale Gesetze (unterhalb kosmischer Reichweite): zwingen alle Theorien, genau zwischen Gesetzen (Naturgesetzen) und Gesetzesaussagen (GA) zu unterscheiden: Place I 28 Es mag dann lokale Gesetze geben, die niemals als volle Gesetzesaussage festgestellt werden können. - - - III 112 Uninstantiierte Gesetze/uiG/Armstrong: lasse ich zu, jedoch als zweitklassige Fälle von Gesetzen. - Es gibt aber keine uninstantiierten Universalien. III 121 Uninstantiierte Gesetze/Armstrong: verschleierte kontrafaktische Konditionale, Wahrheit hängt vollständig vom Aktualen ab (höherstufige Gesetze). - Wahrscheinlichkeit verlangt nicht den Satz vom ausgeschlossenen Dritten, das Nichtzutreffende ist gar keine Tatsache. - ((s)> VsWessel, dieser kennt "Untatsachen" >Operatoren/Wessel.) Instanziierung: Wahrscheinlichkeitsgesetze sind nur dann instantiiert, wenn die Wahrscheinlichkeit realisiert ist. III 140 Gesetze mit universaler Reichweite: "Alles ist F" - ist das überhaupt möglich? - Wie kann ein Universale sich selbst notwendig machen? III 141 Gesetz/Form/Armstrong: jedes Gesetz muss eine dyadische Struktur haben, weil es sonst nicht für Inferenzen gebraucht werden könnte. - Universales Gesetz: Relation zwischen "irgendwas im Universum sein" und "F-sein". Universum/Armstrong: Das Universum ist ein wirklich großer Garten! - (>Smith' Garten ist idiosynkratisch) - Gesetz bei Smith' Garten: Relation zwischen Quasi-Universale: "Frucht in Smith" Garten" und echtem Universale: "ein Apfel sein". III 147f Def Eiserne Gesetze/Armstrong: sagen uns, dass unter bestimmten Bedingungen ein Zustand notwendig ist (oder eine bestimmte Wahrscheinlichkeit hat). - Egal, welche weiteren Bedingungen herrschen. - Sie gelten, egal was passiert (aber innerhalb müssen für die Einzeldinge natürlich bestimmte Bedingungen herrschen). III 148 Def Eichene Gesetze/Armstrong: sind unter bestimmten Bedingungen außer kraft - aber nur reale Universalien können involviert sein._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Armstrong I David M. Armstrong Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Armstrong II (a) David M. Armstrong Dispositions as Categorical States In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (b) David M. Armstrong Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (c) David M. Armstrong Reply to Martin In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (d) David M. Armstrong Second Reply to Martin London New York 1996 Armstrong III D. Armstrong What is a Law of Nature? Cambridge 1983 Place I U. T. Place Dispositions as Intentional States In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Place II U. T. Place A Conceptualist Ontology In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Place III U. T. Place Structural Properties: Categorical, Dispositional, or both? In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Place IV U. T. Place Conceptualism and the Ontological Independence of Cause and Effect In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Place V U. T. Place Identifying the Mind: Selected Papers of U. T. Place Oxford 2004 |