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Interpretation: A. Das Aufstellen von Aussagen über andere Aussagen, wobei sich die neuen Aussagen des Vokabulars der ursprünglichen Aussagen bedienen sowie eventuell neues Vokabular einführen. Wird kein neues Vokabular eingeführt, kann neue Information durch Umstellung der syntaktischen Elemente gewonnen werden. B. In der Logik das Einsetzen von Werten (Gegenständen) anstelle der Konstanten bzw. freien Variablen. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Thomas S. Kuhn über Interpretation – Lexikon der Argumente
I 134 Interpretation/Theorie/Wissenschaft/Kuhn: der Wandel vom Phlogiston zum Sauerstoff ähnelt nicht einer Interpretation. - Wie könnte er auch, da es für den Wissenschaftler gar keine feststehenden Daten zu interpretieren gab. - Der Wissenschaftler ist weniger Interpret, als jemand, der Umkehrlinsen trägt. I 209 Interpretation/Kuhn: im metaphorischen wie im buchstäblichen Sinne von »Sehen« fängt die Interpretation dort an, wo die Wahrnehmung endet. >Beboachtungssprache, >Beobachtung, >Messung, >Wahrnehmung._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Kuhn I Th. Kuhn Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen Frankfurt 1973 |