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Kausalgesetz: Kausalgesetze sind Aussagen oder Prinzipien, die die konsistente Beziehung zwischen Ursache und Wirkung in bestimmten Situationen beschreiben. Sie besagen, dass eine bestimmte Ursache zuverlässig zu einem bestimmten Ergebnis führt. Siehe auch Kausalität, Ursachen, Wirkung, Gesetze.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Nancy Cartwright über Kausalgesetze – Lexikon der Argumente

I 10
Asymmetrie: Kausalgesetze sind asymmetrisch: Wirkung und Ursache können nicht vertauscht werden. - Dagegen symmetrisch: Assoziationsgesetze/Hume: Bsp Länge des Schattens/Höhe des Masts.
Fraassen: These: Die erklärungsmäßigen Asymmetrien sind nicht echt. - Es gibt keine Tatsache darüber, was was erklärt. - CartwrightVsFraassen.
Assoziation/CartwrightVsHume: ist nicht hinreichend, um Bsp bei der Malariabekämpfung effektive von uneffektiven Strategien zu unterscheiden. >Assoziation
, >Symmetrien.
I 30
Kausalgesetz/Kausalerklärung/Cartwright: Kausalgesetze sind nicht transitiv - d.h. die Kausalkette muss nicht durch ein einziges Kausalgesetz bestimmt sein. >Transitivität.
I 32
Kausalgesetz/Cartwright: etwas, das immer der Fall ist ((s) universelles Vorkommnis, universelle Tatsache, "Permanenz") kann nicht Konsequens eines Kausalgesetzes sein. - ((s) Das ist hier eine Konvention). - alternativ: universelle Tatsache: alternativ könnte man sagen, dass alles die Ursachen einer universellen Tatsache ist.
Def universelle Tatsache/Cartwright/(s): Wahrscheinlichkeit = 1.
I 36
Kausalgesetze/Cartwright: Der Grund warum wir sie für die Charakterisierung von Effektivität brauchen ist, dass sie die richtigen Eigenschaften herausgreifen, auf die wir unsere Bedingungen anwenden.
I 43
Effektive Strategie/Cartwright: kann nur mit Annahme von Kausalgesetzen gefunden werden.
Partition: die richtige ist die, die dadurch determiniert ist, welche Kausalgesetze es gibt. - Ohne Kausalgesetze kann man nicht die richtigen Faktoren herausgreifen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Car I
N. Cartwright
How the laws of physics lie Oxford New York 1983

CartwrightR I
R. Cartwright
A Neglected Theory of Truth. Philosophical Essays, Cambridge/MA pp. 71-93
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

CartwrightR II
R. Cartwright
Ontology and the theory of meaning Chicago 1954

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