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Kausalität: die Relation zwischen zwei (getrennten) Entitäten, wobei eine Zustandsveränderung der einen Entität bewirkt, dass der Zustand der anderen Entität sich ändert. Heutzutage wird angenommen, dass eine Energieübertragung entscheidend dafür ist, dass man von einem Kausalzusammenhang sprechen kann. D. Hume leugnete als erster konsequent die Beobachtbarkeit von Ursache und Wirkung. (David Hume Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Hamburg 1993, S. 95). _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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David Hume über Kausalität – Lexikon der Argumente
Armstrong II 122 Kausalrelation/Hume/Tradition/Armstrong: Allgemein nimmt man an, dass die Getrenntheit damit gesichert ist, dass A und B unter irgendeiner Beschreibung getrennt sind, wenn es nicht selbstwidersprüchlich wäre, wenn A existiert und B nicht. --- Hoerster II 125 Place selbst hat das vor 40 Jahren zurückgewiesen, nämlich die Sichtweise, dass zwei logisch verschiedene Beschreibungen nicht auf ein und dasselbe Ding referieren können. Ordnung: Unterschiedenheit von Beschreibungen/von Objekten. Lösung: Wir müssen hier drei Entitäten annehmen: Härte und Unelastizität ((s) weil relativ auf Partner). --- Danto I 307 Kausalität/Ursache/Wirkung/Hume/Danto: Jedenfalls gibt es zusätzlich zu eventuellen kausalen Verknüpfungen immer noch logische Verknüpfungen. Denn die verschiedenen Vorstellungen sind nicht zufällig zusammen im Geist. >Geist/Hume, >Ideen/Hume, >Assoziation/Hume. --- Deleuze I 15 Kausalität/Hume: Kausalität ist Affekt! Sie ist auch ein Eindruck der Selbstwahrnehmung. Dies ist die Wirkung der Ähnlichkeit. Die Vorstellung der Kausalität ist eins mit der Vorstellung der Dinge. >Begriffe, >Ähnlichkeit. Deleuze I 71 Kausalität/Hume: Kausalität ist nicht aus Wahrscheinlichkeit (diese müsste auf jeder Stufe der Gewohnheit festgestellt werden) sondern aus allmählicher Beobachtung. >Beobachtung, >Wahrscheinlichkeit. I 74 Ihr wahrer Inhalt ist nicht in Erfahrung konstituierbar, weil sie selbst die Erfahrung konstituiert. I 75 Die Vorstellungen müssen einen anderen Zusammenhang haben als bloße Einzelereignisse sonst gibt es keinen Schluss von Wirkung auf Ursache. >Wirkung, >Ursache, >Erfahrung, >Ereignisse. Lösung: Gewohnheit als Prinzip. Gewohnheit: setzt ihrerseits Erfahrung voraus. Deleuze I 146 Kausalität/Hume: Kausalität ist die einzige Relation, aus der man schließen kann. Erfahrung: Erfahrung ist dabei rein selektiv und konstituierend. Schlussfolgerung: Die Gewohnheit wechselt die Ebene. >Beschreibungsebenen. I 152 Kausalität steht buchstäblich für das Eigentum._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
D. Hume I Gilles Delueze David Hume, Frankfurt 1997 (Frankreich 1953, 1988) II Norbert Hoerster, "Hume: Existenz und Eigenschaften Gottes" aus J. Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen der Neuzeit I Göttingen, 1997 Armstrong I David M. Armstrong Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Armstrong II (a) David M. Armstrong Dispositions as Categorical States In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (b) David M. Armstrong Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (c) David M. Armstrong Reply to Martin In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (d) David M. Armstrong Second Reply to Martin London New York 1996 Armstrong III D. Armstrong What is a Law of Nature? Cambridge 1983 Hum II N. Hoerster Hume In Grundprobleme der großen Philosophen - Neuzeit I, J. Speck (Hg) Göttingen 1997 Danto I A. C. Danto Wege zur Welt München 1999 Danto III Arthur C. Danto Nietzsche als Philosoph München 1998 Danto VII A. C. Danto The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005 Deleuze I Gilles Deleuze Felix Guattari Was ist Philosophie? Frankfurt/M. 2000 Hum I G. Deleuze David Hume , Frankfurt 1997 |