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Modalitäten: In der Modallogik Möglichkeit, Notwendigkeit, Kontingenz. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Modalitäten – Lexikon der Argumente
VII (a) 4 Modalität/Quine: auf ganze Sätze beschränken. VII 143 Modalität/QuineVs Cl.Lewis/QuineVsstrikte Implikation: Der Begriff der strikten Modalität ist auf dem Begriff der Analytizität aufgebaut. (QuineVsLewis, Cl.I., QuineVsAnalytizität). >Strikte Implikation, >Analytizität. - - - VII (g) 144 Modalität/Quine: die Kontexte mit "notwendig" und "möglich" sind referentiell opak. >Opazität, >Referenz. - - - X 107 Modalität/Modallogik/Quine: Problem: extensionsgleiche (koextensive) Prädikate sind nicht mehr austauschbar salva veritate. Das ist kein Problem, macht die Logik aber komplizierter. X 109 Logische Wahrheit/Modalität/Modallogik/Quine: die Modalitäten geben hier mehr her als die Einstellungen: wir können hier Schemata erhalten, die gültig sind: Bsp „~(~p . notw p)“ Außerdem erhalten wir aus jedem gültigen Schema ein weiteres durch Voranstellen von “notwendig“ Bsp „notw(p oder ~p)“ aus „p oder ~p“. X 126 Ontologie/Quine: die wirkliche Ontologie liegt bei den Quantoren der Standardsprache. Die Voraussetzung, dass diese gilt, ist sehr wichtig. Werden Modalitäten oder andere Konstruktionen neben den Wahrheitsfunktionen und Quantoren zugelassen, so erhöhen sie die Stärke und damit den Gehalt der Theorien unvergleichlich. >Stärke von Theorien. - - - XI 175 Singulärer Term/allgemeiner Term/Modallogik/Follesdal/Lauener: eine Semantik der Modalitäten muss zwischen sing Term einerseits und allg Term und Sätzen andererseits unterscheiden: d.h. zwischen Ausdrücken, die eine Referenz haben, und Ausdrücken, die eine Extension haben. >Singuläre Termini, >Allgemeine Termini. - - - I 337 Logische Modalität hat mit persönlicher Einstellung gar nichts zu tun. Die Modallogik wie wir sie kennen, beginnt mit Clarence Lewis "A survey of Symbolic Logic" 1918. Seine Interpretation der Notwendigkeit, die Carnap später noch schärfer formuliert lautet: Def Notwendigkeit/Carnap: Ein Satz der mit "es ist notwendig, dass" anfängt, ist dann und nur dann wahr, wenn der restliche Satz analytisch ist. I 343 Churchs System ist anders aufgebaut: Er schränkt die Quantifikation indirekt ein, indem er Variablen und andere Symbole in modalen Positionen uminterpretiert. Für ihn (wie für Frege) bezeichnet ein Satz, dem ein modaler Operator übergeordnet ist, dann eine Proposition. Der Operator ist ein Prädikat, das auf die Proposition angewandt wird. I 422 Modalität/Quine: die möglichen konkreten Gegenstände, die unrealisierten Möglichkeiten stellen eine weitere Kategorie dubioser Gegenstände dar. Sie können auch als defektiv bezeichnet werden, denn hier herrscht völlige Unklarheit hinsichtlich der Identität, noch auffallender als bei Intensionen. - - - II 121 Empirische Modalitäten: (was hätte geschehen können): Diese Modalitäten beruhen nicht auf dem Wesen der Welt, sondern darauf, dass wir selbst z.B. durch Unkenntnis, von Einzelheiten absehen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |