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Maschinenlernen: Maschinenlernen ist eine Form der künstlichen Intelligenz (KI), die es Softwareanwendungen ermöglicht, Ergebnisse genauer vorherzusagen, ohne dass sie explizit dafür programmiert wurden. Algorithmen des maschinellen Lernens verwenden historische Daten als Eingabe, um neue Ausgabewerte vorherzusagen. Siehe auch Künstliche Intelligenz, Deep Learning, Starke Künstliche Intelligenz, Lernen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Steven Pinker über Maschinenlernen – Lexikon der Argumente

Brockman I 110
Maschinenlernen/Pinker: Trotz der Fortschritte beim Maschinenlernen, insbesondere bei mehrschichtigen künstlichen neuronalen Netzwerken, sind die derzeitigen KI-Systeme noch lange nicht an dem Punkt angelangt, generelle Intelligenz zu erreichen (wenn dieser Begriff überhaupt kohärent ist). Stattdessen beschränken sie sich auf Probleme, die darin bestehen, gut definierten Input auf gut definierten Output abzubilden (...).
Viele der Erfolge beruhen nicht auf einem besseren Verständnis der Funktionsweise von Intelligenz, sondern auf der brachialgewaltigen Kraft schnellerer Chips und größerer Daten, die es ermöglichen, die Programme an Millionen von Beispielen zu trainieren und auf ähnliche neue zu generalisieren. Jedes System ist ein Idiot savant, mit wenig Vermögen zu Problemen zu springen, für deren Lösung es nicht eingerichtet wurde, und einer zerbrechlichen Bewältigung derer, für die es eingerichtet wurde.
VsPinker siehe >Starke Künstliche Intelligenz/Dennett.
Pinker: (...) um das Offensichtliche zu sagen: keines dieser Programme hat einen Schritt in Richtung der Übernahme des Labors oder der Versklavung seiner Programmierer gemacht.


Pinker, S. “Tech Prophecy and the Underappreciated Causal Power of Ideas” in: Brockman, John (ed.) 2019. Twenty-Five Ways of Looking at AI. New York: Penguin Press.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Pi I
St. Pinker
Wie das Denken im Kopf entsteht München 1998

Brockman I
John Brockman
Possible Minds: Twenty-Five Ways of Looking at AI New York 2019

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> Gegenargumente gegen Pinker
> Gegenargumente zu Maschinenlernen ...

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