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Radikale Interpretation, Philosophie: Ausdruck für eine Familie von Gedankenexperimenten, die die Übersetzung einer gänzlich fremden Sprache, die der Interpret auch nicht ansatzweise versteht, in die Sprache des Interpreten zum Gegenstand haben. Auch Radikale Übersetzung. Siehe auch Übersetzung, Unbestimmtheit, Gavagai. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Anita Avramides über Radikale Interpretation – Lexikon der Argumente
I 90 Radikale Interpretation/RI/Davidson/Avramides: Die Radikale Interpretation geht schon schrittweise vor, aber von Anfang an braucht man Annahmen über Glaubenseinstellungen und über die Bedeutung der Äußerungen. >Propositionale Einstellungen, >Äußerungsbedeutung. I 93 Radikale Interpretation/Asymmetrie/Avramides: Aus Sicht der radikalen Interpretation gibt es überhaupt keine Asymmetrie zwischen dem Psychologischen und dem Semantischen. Asymmetrie: >Terminologie/Avramides. I 93 Grice/Avramides: Grice versucht Bedeutung zu verstehen (s) den Begriff der Bedeutung). Radikale Interpretation: versucht den Sprecher zu verstehen (Kommunikation). Grice/Avramides: Grice ist zunächst nicht am Zustandekommen von Kommunikation interessiert. >Kommunikation. I 96 Radikale Interpretation/Avramides: Vom Standpunkt der radikalen Interpretation aus gibt es eine epistemische Symmetrie zwischen dem Semantischen und dem Psychologischen. - Anders als bei der Griceschen Bedeutungstheorie. >Bedeutung/Grice._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |