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Täuschung, Philosophie: Eine Vorstellung, die von dem abweicht, was durch die Weise der Verursachung dieser Vorstellung zu erwarten gewesen wäre, wenn man die Erwartung oder Erwartbarkeit aus bisheriger Erfahrung oder die geteilten Erfahrungen und Erwartungen einer Gemeinschaft von Subjekten zugrunde legt. Siehe auch Irrtum, Kausaltheorie des Wissens, Verlässlichkeitstheorie, Wissen, Gewissheit, Objektivität, Intersubjektivität. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Brandom über Täuschungen – Lexikon der Argumente
I 103 Gemeinschaft/Brandom: kann sich in Bezug auf Normen nicht als ganzes irren - wohl aber in Bezug auf Begriffe. >Normen, >Gemeinschaft, >Irrtümer. I 104 Brandom: Fehler: Die Ich-wir-Beziehung statt der Ich-Du-Beziehung als die grundlegende soziale Struktur zu behandeln - nicht die Gemeinschaft beurteilt die Richtigkeit einer Anwendung von "gelb" sondern einzelne Mitglieder tun es. I 269 Objektivität/Täuschung/Irrtum/Brandom: objektive Wahrheitsbedingungen durch soziale Praxis - dann Irrtum der ganzen Gemeinschaft möglich - aber nur bei Normen, nicht bei Begriffen. >Begriffe, >Wahrheitsbedingungen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |