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Terminologien: Hier werden Besonderheiten des Sprachgebrauchs der einzelnen Autoren erklärt.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Crispin Wright über Terminologien – Lexikon der Argumente

I 41
"Plattitüde"/Wright: "P" ist wahr dann und nur dann, wenn "P" mit den Tatsachen übereinstimmt
CP Korrespondenzplattitüde/CP/Wright: "P" ist wahr dann und nur dann, wenn die Dinge so sind, wie "P" sagt, dass sie sind.
Deflationismus/Wright: Der Deflationismus akzeptiert (wie wir auch) folgende Plattitüden: Etwas behaupten heißt, etwas als wahr darzustellen, jeder wahrheitsfähige Gehalt hat eine sinnvolle Negation, wahr zu sein bedeutet, den Tatsachen zu entsprechen, eine Aussage kann gerechtfertigt werden, ohne wahr zu sein, und umgekehrt.
I 60
Epistemische Einschränkung: EC: wenn P wahr ist, dann gibt es Evidenz dafür - > erzwingt Revision der Logik, sonst kann P nicht wahr sein, wenn keine Belege vorliegen.
I 99
Platituden: heißen so, weil sie ein gewichtiges metaphysischen Reich vermeiden helfen sollen
I 108ff
Def Evidenztranszendenz: das Vorhandensein entscheidbarer Parameter muss nicht sicherstellen, dass die Antwort auf die Frage gleichermaßen entscheidbar ist
I 115
Irrtumstheorie: Mackie, (Ethik) Field (Mathematik). Alles müsste, um wahr gemacht zu werden, auf ein metaphysisches Reich zurückgeführt werden. Es gibt aber kein metaphysisches Reich!
ad I 115ff
Irrtumstheorie/(s): eine Theorie die zu erklären versucht, warum unsere Intuitionen anders sind, als die Theorie behauptet.
I 118ff
Konvergenz 1: schwach: bloß eine Tendenz
stärker: Konvergenz 2: erzwingt Konvergenz

Def minimale Wahrheitsfähigkeit: verlangt Anwendung von Maßstäben für Behauptbarkeit und damit die Existenz von Kriterien.
Vs: "geeignete Umstände" unklar
VsWright: Diskurs über das Komische: nicht minimal wahrheitsfähig.
WrightVs: es gibt gar keine "permissiven Bedingungen" - Konvergenzplatitude/Repräsentationsplatitude/Wright: divergenter Output kann nur durch divergenten Input erklärt werden.
Def kognitive Nötigung: Ein Diskurs erzwingt kognitive Nötigung wenn Divergenzen nur durch divergenten Input erklärt werden können.
Tradition: Moralischer Diskurs erfüllt die Kriterien der kognitiven Nötigung nicht.
Wright: Kognitive Nötigung ist aber kompatibel mit flexiblen Maßstäben, sie ist eine zusätzliche Bedingung für minimal wahrheitsfähige Diskurse
I 138
Wright pro Konvergenz auch beim Diskurs über das Komische.
I 150
Verfestigung/Wright: Eine Verfestigung wird den modalen Status ändern. Ob P wahr ist, mag kontingent sein, aber wenn P wahr ist, ist die Aussage notwendig, dass P tatsächlich wahr ist.
Problem: Das sollte nicht für die Basisgleichung für Gestalt gelten - weiteres Problem: "wenn S in denselben Umständen wäre, würde er gleich urteilen": wenn in anderen möglichen Welten zu viel seine Gültigkeit behält, müsste die Gleichung in allen Möglichen Welten wahr sein und die Unterscheidung wird fraglich.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

WrightCr I
Crispin Wright
Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001

WrightCr II
Crispin Wright
"Language-Mastery and Sorites Paradox"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

WrightGH I
Georg Henrik von Wright
Erklären und Verstehen Hamburg 2008

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