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Verbindung: in der philosophischen Diskussion ist der Begriff der Verbindung vor allem im Zusammenhang mit Kausalität interessant. Siehe auch Ursache, Wirkung, Kausalität, Notwendigkeit, Energie. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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David M. Armstrong über Verbindung – Lexikon der Argumente
II (b) 47 Verbindung/Armstrong: so wie der Zustand, dass die a's F sind, die Existenz von a und F beinhaltet ohne durch die Existenz der beiden Konstituenten erschöpft zu sein, so beinhaltet die postulierte Verbindung der Universalien die Existenz von Regularität, ohne von den Regularitäten erschöpft zu sein. >Regularität, >Universalien. - - - Martin II 126 Verbindung/Universalien/Martin: eine Verbindung muss Armstrong als wesentlichen undefinierten kausalen Grundbegriff einführen. Nur so kann er zwischen zufälligen und nicht-zufälligen (kausalen) Ko-Vorkommnissen zwischen Universalien-Instantiierungen unterscheiden. Armstrong: nicht formal, eher wie ein Bedeutungspostulat - keine mysteriöse notwendige Verbindung zwischen Getrenntem. Martin II 127 MartinVsArmstrong: wir brauchen Verbindbarkeit statt tatsächlicher Verbindung. Martin II 128 Frage: ist die Verbindung zwischen Universalien selbst ein Universale 2. Stufe? Martin II 128 Martin-Bsp: MartinVsArmstrong: (Bsp entferntes Teilchen*) - wegen der Möglichkeit in Zeit und Raum entfernter Konstellationen braucht er Verbindbarkeits-Universale = dispositionales Universale statt eines Verbindungs-Universale als Grundbegriff. Martin II 129 MartinVsArmstrong: Verbindungen zwischen Universalien können immer noch notwendig oder kontingent sein, das ist kein Fortschritt gegenüber Regularitätstheorie. >Regularitätstheorie. Lösung/Martin: "Dispositionalität" "in" den Dingen. - - - Armstrong II (d) 149 Verbindung/MartinVsArmstrong: wohl Verbindbarkeit, aber keine Verbindung. - ArmstrongVsMartin: zwischen verschiedenen Dingen a und b gibt es noch nicht einmal so etwas wie Verbindbarkeit - > Martin III 176 * II (c) 92 Martin: Bsp zwei nichteintretende gleichwahrscheinliche Ereignisse: haben keine Tatsachen als Wahrmacher - gleicher Fall: Bsp entfernte Elementarteilchen, die niemals reagieren, würden sich idiosynkratisch verhalten: kein Wahrmacher, keine bestimmte Weise, dennoch: das kontrafaktische Konditional gilt: wenn sie zusammengekommen wären, hätten sie sich idiosynkratisch verhalten._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Armstrong I David M. Armstrong Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Armstrong II (a) David M. Armstrong Dispositions as Categorical States In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (b) David M. Armstrong Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (c) David M. Armstrong Reply to Martin In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (d) David M. Armstrong Second Reply to Martin London New York 1996 Armstrong III D. Armstrong What is a Law of Nature? Cambridge 1983 Martin I C. B. Martin Properties and Dispositions In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Martin II C. B. Martin Replies to Armstrong and Place In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Martin III C. B. Martin Final Replies to Place and Armstrong In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Martin IV C. B. Martin The Mind in Nature Oxford 2010 |