Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Verhalten, Philosophie: Beobachtbare Veränderungen im beschreibbaren Zustand von lebenden Organismen, die von diesen Organismen selbst initiiert sind oder die eine Reaktion auf äußere Reize darstellen, bei denen eine gewisse Wahlmöglichkeit der Reaktion besteht. Flankierende Gedanken gehören nicht zum Verhalten, da sonst eine beliebige Ausweitung des Bezugsrahmens eine Bestimmung des Verhaltens unmöglich machen würde. Siehe auch Behaviorismus, Psychologie, Mentalismus, Naturalismus, Beobachtung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
David M. Armstrong über Verhalten – Lexikon der Argumente
Avramides I 151 Verhalten/Armstrong/Avramides: Verhalten muss nach Armstrong zunächst immer bedeuten: physisches Verhalten. Sonst ist der Begriff zirkulär. Dagegen: "Eigentliches Verhalten"/Armstrong: bezieht sich auch auf den Geist. >Geist, >Denken, >Gedanken, >Dispositionen, >Intentionalität. Avramides I 157 Eigentliches Verhalten: ist dann interpretiertes Verhalten; das kann man nur als Subjekt an anderen Subjekten erkennen. >Subjekte, >Interpretation. Avramides: Dritte-Person-Standpunkt. - Das ist kein Gottesstandpunkt und keine Neurophysiologie. Avramides I 159 Dann kann Geist nicht nur kontingent mit Verhalten verbunden sein. - Ein Subjekt kann nie von seiner Erfahrung getrennt werden. - Dennoch ist der Geist ohne wesentliche Referenz auf Verhalten. >Erfahrung, >Referenz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Armstrong I David M. Armstrong Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Armstrong II (a) David M. Armstrong Dispositions as Categorical States In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (b) David M. Armstrong Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (c) David M. Armstrong Reply to Martin In Dispositions, Tim Crane London New York 1996 Armstrong II (d) David M. Armstrong Second Reply to Martin London New York 1996 Armstrong III D. Armstrong What is a Law of Nature? Cambridge 1983 Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |