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Symbol: im weiteren Sinn gleichbedeutend mit Zeichen. Der besondere Gebrauch des Begriffs bei verschiedenen Autoren unterscheidet sich zum Teil erheblich, u. a. in Bezug darauf, welche Rolle Konventionen bei der Herausbildung von Symbolen spielen und ob Symbole ein System bilden. Siehe auch Zeichen, Icon, Konvention, Bedeutung, Referenz, Abbildtheorie, Darstellung, Repräsentation, Stellvertreter. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Friedrich Schiller über Symbole – Lexikon der Argumente
Gadamer I 82 Symbol/Schiller/Gadamer: [Goethe gibt der Erfahrung des Symbols] Gewicht, weil sie ihm helfen soll, der „millionenfachen Hydra der Empirie« zu entgehen. Schiller bestärkt [Goethe] darin und findet diese sentimentalische Empfindungsweise ganz im Einklang mit dem, »was wir darüber miteinander festgesetzt haben.« Bei Goethe ist es jedoch offenkundig nicht so sehr eine ästhetische als eine Wirklichkeitserfahrung, für die er anscheinend aus altprotestantischem Sprachgebrauch den Begriff des Symbolischen herbeizieht. Schiller macht gegen eine solche Auffassung der Symbolik der Wirklichkeit seine idealistischen Einwände und verschiebt damit die Bedeutung von Symbol in die Richtung des Ästhetischen. >Symbol/Goethe, >Symbol/Kant, vgl. >Symbol/Kunstreligion/Gadamer._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Schiller, Friedrich
Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |