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Vorstellung, Philosophie: Vorstellungen sind mentale Repräsentationen von nicht gegenwärtigen Situationen, Ereignissen, Zuständen, Sinneswahrnehmungen, Erlebnissen mit bestimmten Eigenschaften, Tönen, Tonfolgen, Klängen, Geräuschen, Stimmen, Gerüchen, Wärme, Kälte usw. Die Vorstellung von etwas unbestimmten ist nicht möglich. Das Verstehen eines Satzes kann eine Vorstellung der entsprechenden Situation oder eines Bildes hervorrufen. Siehe auch Repräsentation, Vergangenheit, Zukunft, Mentale Zustände, _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Humberto Maturana über Vorstellung – Lexikon der Argumente
I 88 Beispiel: Zwei Häuser werden von zwei Gruppen gebaut, eine Gruppe hat einen Plan, die andere hat nur Wörter wie "Haus", "Rohre", usw. Das Endergebnis ist für beide Gruppen das gleiche. Die zweite Gruppe hat jedoch keine Vorstellung von dem Haus. Für einen Beobachter liegt das zweite Haus nur in seinem kognitiven Haus, die Merkmale des Hauses liegen auch nur in seinem kognitiven Bereich, das erste auch im kognitiven Bereich der Arbeiter. Codierung: ist in beiden Fällen unterschiedlich: im ersten Fall wird das Haus durch das Buch mit den Anweisungen codiert, im zweiten Fall ein Prozess. Man würde niemals einen Isomorphismus mit der Beschreibung in diesen Codes finden. >Code, >Planung, >Beschreibung/Maturana, >Beschreibungsebenen, >Prozesse._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Maturana I Umberto Maturana Biologie der Realität Frankfurt 2000 |