Philosophie Lexikon der Argumente

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Platon: Platon (ca. 428/427 - 348 v. Chr.) war ein griechischer Philosoph, Schüler von Sokrates, Verfasser philosophischer Dialoge und Gründer der Akademie in Athen, wo auch Aristoteles studierte. Seine Hauptwerke sind Die Republik, Apologie, Krito, Phaido, Symposion, Meno, Gorgias, Protagoras, Theaetetus, Parmenides, Timaios. Siehe auch Antike Philosophie, Aristoteles.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Aristoteles über Platon - Lexikon der Argumente

Höffe I 53
Platon/AristotelesVsPlaton/Höffe: [Aristoteles] verwirft Platons Ideenlehre und übt an dessen politischem Denken eine teils ausdrückliche, teils stillschweigende Kritik.
>Idee/Platon
, >Politik/Platon, >Philosophenherrschaft/Platon.
Polis/AristotelesVsPlaton: [Aristoteles wendet sich gegen] jede nur funktionale Bestimmung der Polis.
Philosophenherrschaft/AristotelesVsPlaton: Im Unterschied zu Platons Politeia bleiben die Dichter autonom, ferner die Wirtschaft, ohnehin die Politik.
Gesellschaft: Schon Aristoteles vertritt also einen Gedanken, den die soziologische Systemtheorie erst für die Zeit nach Auflösung der sogenannten alteuropäischen Gesellschaft festzustellen glaubt: eine relative Selbständigkeit verschiedener Gesellschaftsbereiche.
AristotelesVsGleichberechtigung: Auf der anderen Seite übernimmt Aristoteles nicht Platons emanzipatorisches Element, die Gleichstellung der Frauen.
>Gleichberechtigung/Aristoteles.
Gemeinsamkeiten mit Platon:
Staat: Auch Aristoteles [verpflichtet] den Staat auf das Glück und bestimmt die gute Verfassung vom Gemeinwohl her; auch er vertritt also einen politischen Eudaimonismus.
Aristokratie: Auch denkt [Aristoteles, wie Platon] selbstverständlich aristokratisch, denn die Bürger im engeren Sinn, jene, die über die Bürgertugend verfügen, werden von der Arbeit für den Lebensunterhalt entbunden.
Idiopragie: Außerdem greift er Platons Idiopragieformel auf: dass jeder das ihm Eigentümliche, das Seine (idion), tun soll. Vgl. >Gerechtigkeit/Platon.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Höffe I
Otfried Höffe
Geschichte des politischen Denkens München 2016

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