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Liberalismus: Der Liberalismus in der politischen Philosophie ist eine Reihe von Überzeugungen, die die Freiheit des Einzelnen, die Gleichheit und die Rechtsstaatlichkeit betonen. Liberale glauben, dass der Einzelne frei sein sollte, sein Leben so zu leben, wie er es für richtig hält. Siehe auch Libertarismus, Kommunitarismus, Individualismus, Freiheit, Gesellschaft, Demokratie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Michael Freeden über Liberalismus – Lexikon der Argumente

Gaus I 9
Liberalismus/Freeden: Die viel gepriesene Neutralität des Liberalismus unter den verschiedenen Begriffen des Guten ist sowohl chimärisch als auch spürbar unerwünscht in einer politischen Gesellschaft, in der Praktiken umgesetzt werden müssen, es sei denn - wie einige politische Philosophen - man glaubt an die Möglichkeit wie auch an die Attraktivität eines grundlegenden gesellschaftlichen Wertekonsenses.
>Ideologie/Freeden
; ((s) insbesondere über die Auswirkungen von Ideologien auf die Sprache). >Politische Philosophie/Freeden.
Gaus I 10
In der Regel jedoch stellte der Kern des Liberalismus des 20. Jahrhunderts einen Appell für die Freisetzung eines freien, vitalen und spontanen Aktivitätsflusses dar, der von den Individuen ausging und sich nicht durch eine innere rationale Logik, sondern durch einen erfolgreichen Appell an den Intellekt und die Emotionen der Unterdrückten und Unterprivilegierten über den Globus verbreitete (Hobhouse, 1911(1); Freeden, 2001b: 21-2)(2).
>Kommunitarismus/Freeden.

1. Hobhouse, L. T. 1911. Liberalism. London: Williams and Norgate.
2. Freeden, M. 2001b. ‘Twentieth-century liberal thought: development or transformation?’ In M. Evans, hg., The Edinburgh Companion to Contemporary Liberalism. Edinburgh: Edinburgh University Press. 21-2

Freeden, M. 2004. „Ideology, Political Theory and Political Philosophy“. In: Gaus, Gerald F. 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Freeden, Michael

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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