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Bedeutung: zusammen mit Wahrheit ist Bedeutung ein zentraler Begriff der Philosophie. Die Bedeutung eines Ausdrucks unterscheidet sich von seinem Bezugsgegenstand (der Referenz). Der Referent muss nicht existieren, damit ein Ausdruck eine Bedeutung hat. Gegenstände sind Wörtern nicht eins zu eins als Bedeutungen zugeordnet. Man unterscheidet Wortbedeutung und Satzbedeutung. Siehe auch Gebrauchstheorie, Referenz, Sinn, Subsententiales, Kompositionalität, Wahrheit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G. E. M. Anscombe über Bedeutung – Lexikon der Argumente
I 78 Bedeutung/"Ich"/Anscombe: Die Frage nach der Bedeutung muss gestellt werden, wenn gefragt wird, was Selbstbewusstsein denn sei. Was ist die Bedeutung von "Selbst" in Selbstbewusstsein? >Selbst, >Selbstbewusstsein. Das kann eine Gemeinsamkeit zwischen Eigennamen und "ich" herausstellen: Denn der Gebrauch eines Namens von Gegenständen ist notwendig mit einem Begriff (conception) von diesem Gegenstand verbunden. >Begriffe, >Namen, >Gegenstände, >Benennen. Syntaktische Strukturen von Eigennamen: Problem: Man kann sie nicht einfach auf "ich" übertragen: sonst resultiert Selbstbewusstsein als Selbstbewusstsein "von" etwas, eben einem Selbst. Das könnte die Irrtumssicherheit gegen Fehlidentifikation nicht erfassen! >Ich, >Unkorrigierbarkeit, >Fehlidentifikation._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Anscombe I G.E. M. Anscombe "The First Person", in: G. E. M. Anscombe The Collected Philosophical Papers, Vol. II: "Metaphysics and the Philosophy of Mind", Oxford 1981, pp. 21-36 In Analytische Theorien des Selbstbewusstseins, Manfred Frank Frankfurt/M. 1994 |