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Intensionen: Bezugsgegenstände, die sich aus einer sprachlichen Beschreibung ergeben, im Gegensatz zu den materiellen Gegenständen (den Extensionen), die davon abweichen können, sei es durch Ungenauigkeiten, sei es durch Verwendung indexikalischer Ausdrücke. Beispiele für Intensionen sind Die älteste Person im Raum, Der Gewinner, Johns Lieblingszitat, Wer die Geschwindigkeit übertritt. Siehe auch Morgenstern/Abendstern, Extensionalität, Extension._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G. E. M. Anscombe über Intensionen – Lexikon der Argumente
Frank I 96 Ich/Intension/Selbst/Logik/Anscombe: Im Zusammenhang mit "ich" und "hier" ist die "Weise des Gegebenseins" (die Intension) unwichtig. >Weise des Gegebenseins. I 97 Dem Logiker ist klar, dass "ich" in meinem Mund lediglich ein anderer Name für "E.A." ist. Seine Regel: Wenn x Behauptungen mit "Ich" als Subjekt macht, dann sind sie wahr dann und nur dann, wenn die Prädikate von x wahr sind. >Prädikation. AnscombeVsLogik/AnscombeVsKripke: Aus diesem Grund macht dieser den Übergang von "Ich" zu "Descartes". >Ich, >Saul Kripke. Das ist aber zu oberflächlich: Ist man ein Sprecher, der "ich" sagt, so bekommt man nicht heraus, was es ist, das "ich" sagt. Man schaut z.B. nicht hin um zu sehen, aus welchem Apparat das Geräusch kommt. >Selbstidentifikation, >Selbstreferenz, >Referenz. Somit müssen wir unseren Logiker nötigen, eine "garantierte" Referenz von "ich" anzunehmen. I 98 Problem: Bei einer garantierten Referenz gibt es keinen Unterschied mehr zwischen "ich" und "A". >Logik/Anscombe._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Anscombe I G.E. M. Anscombe "The First Person", in: G. E. M. Anscombe The Collected Philosophical Papers, Vol. II: "Metaphysics and the Philosophy of Mind", Oxford 1981, pp. 21-36 In Analytische Theorien des Selbstbewusstseins, Manfred Frank Frankfurt/M. 1994 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |