Philosophie Lexikon der Argumente

Home Screenshot Tabelle Begriffe

 
Sprache, Philosophie: eine Menge von zu einem Zeitpunkt fixierten lautlichen oder schriftlich kodierten Formen zum Austausch von Informationen bzw. von Unterscheidungen innerhalb einer Gemeinschaft, deren Mitglieder in der Lage sind, diese Formen als Zeichen oder Symbole zu erkennen und zu interpretieren. Im weiteren Sinn auch Zeichensysteme, die von Maschinen verarbeitet werden können. Siehe auch Kommunikation, Sprachregeln, Bedeutung, Bedeutungswandel, Information, Zeichen, Symbole, Wörter, Sätze, Syntax, Semantik, Grammatik, Pragmatik, Übersetzung, Interpretation, Radikale Interpretation, Unbestimmtheit.

_____________
Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Franz Brentano über Sprache – Lexikon der Argumente

Chisholm II 217
Sprache/Denken/Brentano: These: Die Untersuchung der Sprache ist der Untersuchung des Denkens untergeordnet. Die Sprache ist es, die von unseren Einsichten über das Denken beurteilt wird.
Chisholm II 263
Sprache/Denken/Brentano: Frage: ob Worte durch Worte zu erklären sind.
>Hermeneutischer Zirkel
.
These: Weder die Klärung von Äquivokationen noch das Ziel sprachlicher Präzision ist durch die Sprache selbst zu erreichen. "Sondern in Erklärungen der Gegenstände selbst, die sich zum Vergleich bieten und einen gemeinsamen allgemeinen Begriff erfassen lassen, wird die Grundlage für das Verständnis aller Reden gewonnen".
Vgl. >Psychologische Theorien über Sprache und Denken.
II 264
Sprache/Brentano/Hedwig: ihre Analyse schließt "mehrfaches Wissen" ein. Klarheit der Sprache ist Ausdruck der Klarheit des Wissens.
VsBrentano: Es ist unklar, wie die reistische Sprache des Philosophen zur Sprache der Lebenswelt werden könnte.
>Lebenswelt, >Sprachgemeinschaft.
II 265
Brentano geht es aber um den umgekehrten Prozess.

Chisholm II = Johann Christian Marek Zum Programm einer Deskriptiven Psychologie in Philosophische Ausätze zu Ehren Roderick M. Chisholm Marian David/ Leopold Stubenberg (Hg), Amsterdam 1986

_____________
Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Brent I
F. Brentano
Psychology from An Empirical Standpoint (Routledge Classics) London 2014

Chisholm I
R. Chisholm
Die erste Person Frankfurt 1992

Chisholm II
Roderick Chisholm

In
Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986

Chisholm III
Roderick M. Chisholm
Erkenntnistheorie Graz 2004

Send Link

Autoren A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Y   Z  


Begriffe A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Z