Philosophie Lexikon der Argumente

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Relationstheorie:
A.
Ausdruck für die These, dass es Gedankenobjekte, also innere oder mentale Gegenstände gibt, auf die wir uns in einer Weise beziehen, die es uns erlaubt, Relationen zwischen uns als denkenden Subjekten und den Gegenständen als „gemeinten“ Objekten zu konstruieren und quasi von außen zu bewerten. Siehe auch Mentalismus, Intensionale Objekte, Intensionen, Propositionen, Opazität, Quantifizierbarkeit.

B.
Relationale Theorie/Bigelow/Pargetter (Bigelow, Pargetter Science and Necessity Cambridge University Press 1990 S 55ff) nimmt Universalien (z.B. Mengen, Zahlen, Eigenschaften) und Relationen zwischen ihnen an, um das Problem der Quantitäten zu erklären. Siehe auch Veränderung, Bewegung, Quantitäten, Universalien, Nominalismus, Platonismus.


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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Tyler Burge über Relationstheorie – Lexikon der Argumente

Schiffer I 7
Relationstheorie/Glauben/Frege/Burge: (Burge 1980): Sätze über propositionale Einstellungen haben die Form eines relationalen prop-Einst-Prädikats mit singulären Argumentstellen für wenigstens eine Person und etwas Geglaubtes. Dieses ist ein semantischer Wert des grammatischen Objekts des Verbs der propositionalen Einstellung.
SchifferVsReklationstheorie/SchifferVsFrege/(s): macht mentalistische Voraussetzungen, „innere Entitäten“. Vgl. >Gedankenobjekte
, >Glaubensobjekte, >Mentalismus.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Burge I
T. Burge
Origins of Objectivity Oxford 2010

Burge II
Tyler Burge
"Two Kinds of Consciousness"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Schi I
St. Schiffer
Remnants of Meaning Cambridge 1987

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