Philosophie Lexikon der Argumente

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Lexikon, Sprachwissenschaft, Philosophie: Ein Lexikon ist ein Verzeichnis, in dem das Vokabular einer Sprache aufgelistet ist im Gegensatz zum Regelwerk. Eine lexikalische Ordnung ist eine sprachliche Ordnung, die nicht grammatisch strukturiert ist, sondern meist alphabetisch oder auch numerisch. Siehe auch Grammatik, Syntax, Ordnung, Regeln, Vokabular.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Stanley Cavell über Lexikon – Lexikon der Argumente

II 190
Lexikon/Sprache/Bedeutung/Cavell: Bsp Wir wollen wissen was "Umiak" bedeutet, und sehen im Lexikon nach. Was machen wir? Wir können hier nichts über die Welt entdecken. Es ist auch kein charakteristischer Prozess des Lernens.
>Lernen
, >Bedeutung, >Übersetzung.
Bevor wir zum Lexikon griffen, wussten wir sozusagen bereits alles über das Wort, nur nicht, was wir damit verbinden sollen. Wir wussten, was ein Substantiv ist, wie man einen Gegenstand zu benennen und ein Wort nachzuschlagen hat, was Boote sind und was ein Eskimo ist. Wir haben in Wirklichkeit die Welt zum Lexikon gebracht!
>Wörter, >Wortbedeutung, >Welt/Denken.
Der umgekehrte Weg wird nötig, wenn wir z.B. in Alaska ein kleines Boot entdecken, das wir noch nie gesehen haben. (>Vogelbestimmungsbuch Vs Lexikon).
Frage: Was ist es oder wie wird es genannt?
>Benennen, >Identifikation, >Individuation.
II 191
Cavell: Wie man es herausfinden kann, hängt davon ab, was man schon beherrscht.
>Wissen, >Vorwissen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Cavell I
St. Cavell
Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen Frankfurt 2002

Cavell I (a)
Stanley Cavell
"Knowing and Acknowledging" in: St. Cavell, Must We Mean What We Say?, Cambridge 1976, pp. 238-266
In
Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Stanley Cavell Frankfurt/M. 2002

Cavell I (b)
Stanley Cavell
"Excursus on Wittgenstein’s Vision of Language", in: St. Cavell, The Claim of Reason, Wittgenstein, Skepticism, Morality, and Tragedy, New York 1979, pp. 168-190
In
Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Stanley Cavell Frankfurt/M. 2002

Cavell I (c)
Stanley Cavell
"The Argument of the Ordinary, Scenes of Instruction in Wittgenstein and in Kripke", in: St. Cavell, Conditions Handsome and Unhandsome: The Constitution of Emersonian Perfectionism, Chicago 1990, pp. 64-100
In
Die Unheimlichkeit des Gewöhnlichen, Davide Sparti/Espen Hammer (eds.) Frankfurt/M. 2002

Cavell II
Stanley Cavell
"Must we mean what we say?" in: Inquiry 1 (1958)
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

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