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Phänomenologie: Philosophische Richtung, die auf E. Husserl zurückgeht und die davon ausgeht, dass die Erscheinungen der Gegenstände das sind, was uns unmittelbar gegeben ist. Diese Erscheinungen sind nach dieser Annahme das einzig Evidente für uns. Siehe auch Repräsentation, Phänomene, Wahrnehmung, Gewissheit, Beweise._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michel Foucault über Phänomenologie – Lexikon der Argumente
I 389ff Phänomenologie/Foucault: Husserl: verlagert die transzendentale Analyse von der Möglichkeit einer Wissenschaft der Natur zur Möglichkeit für den Menschen, sich zu denken. Tiefste Bestimmung der abendländischen ratio wiederbelebt. Die Phänomenologie ist weniger ein Rückgriff als ein großer Bruch. Das Vorhaben löst sich auf in eine Beschreibung des Erlebten, die ungewollt empirisch ist, und in eine Ontologie des Ungedachten, die den Primat des »ich denke« außer Kurs setzt. >Husserl, >Ich denke, >cogito, >Phänomene, >Welt/Denken._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Foucault I M. Foucault Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften Frankfurt/M. 1994 Foucault II Michel Foucault Archäologie des Wissens Frankfurt/M. 1981 |